Informationen über den »Götterkrieg« finden sich in geschichtlichen Chroniken, doch liegen die hierin beschriebenen Ereignisse viel weiter zurück als die Zeit, aus der die hierüber berichtenden Texte stammen. Mindestens 6 bis 8.000 Jahre trennen diese voneinander, eine enorme Zeitspanne im Vergleich zu einem Menschenleben, dem Bestehen einer ethnischen Gruppe, sogar einer Zivilisation.
In dieser Zeit hatte die Menschheit Schweres zu durchstehen, abgezielt darauf nicht nur den mit einem engen Kontakt zwischen den Erdenbewohnern und Vertretern einer sehr hoch entwickelten außerirdischen Zivilisation verbundenen Teil der Geschichte aus ihrem Gedächtnis zu tilgen, sondern allem voran noch die Erinnerung an jene an diesem Geschehen Beteiligten – unsere entfernten Vorfahren. Die Menschheit sollte alles vergessen, all das sie einst aus Händen der Götter empfangen hatte, und auch sie und deren geistiges Vermächtnis sollten aus ihrem Gedächtnis gelöscht werden.
Nach Beendigung des »Götterkrieges« wurde hierzu ein langfristiges Programm zur Degenerierung der Erdzivilisation gestartet und ein 15.000 Jahre währender ungleicher Willens- und Geisteskampf gegen Kräfte, denen die Erdenmenschheit nie zuvor gegenüber stand, nahm seinen Lauf.
Aufgrund einer solchen Zeitspanne gleicht das hierüber in alten Chroniken Erhaltengebliebene einem mannigfach widerhallenden Echo sehr ferner Ereignisse mit zahlreichen geschichtlichen Überschneidungen. Viele der sumerischen Ausdrücke wurden falsch übersetzt. Eine präzise Übersetzung erfordert zu wissen, worüber genau der betreffende Text handelt.
Der sich diesen Texten Zuwendende stößt unweigerlich auf überzeugend klingende, in Wahrheit jedoch jeglicher Logik entbehrender bis geradezu lächerliche Auslegungen der Sprachwissenschaftler.
Es bedarf einer, auf gesunden Menschenverstand gestützte Neuinterpretierung der in den sumerischen Chroniken beschriebenen Ursachen und Folgen dieses »Götterkrieges«, ansetzend bei den Spuren anderer Zivilisationen, dem Vermächtnis unserer Vorfahren sowie dem aus den Tiefen unseres genetischen Gedächtnisses rührenden Gespür.