Das Mysterium um jene, die vor Jahrtausenden begannen unseren Planeten zu zivilisieren, wurde enthüllt

DIE WIEDERGEBURT HYPERBOREAS






Bevor wir kurz auf die wichtigsten Etappen, die die Wissensträger nach der schrecklichen Katastrophe durchlaufen mußten, zurückblicken, machen wir einen nicht allzu großen jedoch sehr wichtigen Abstecher. Hierfür gibt es zwei Gründe. Der Erste ist in dem Wunsch verwurzelt Licht auf eine der wichtigsten und geheimnisvollsten Kapitel unserer Vergangenheit zu werfen – das großartige Hyperborea. Vor vielen Jahrtausenden verschwand dieses von der Landkarte der Geschichte, wurde zum Phantom und unerreichbaren Traum der Entdecker und Reisenden. Seine geheimnisvolle Kraft zog viele, aber nur wenigen ist bewußt, was sich hinter der geistigen Anziehungskraft verbirgt, die die Suchenden der uralten Wiege der Menschheit erfaßt, als verspürten sie alle den unwiderstehlichen Drang, das Land ihrer Kindheit zu finden, und den Ort an dem einst ihre großartigen Vorfahren wandelten.

In den russischen Bylinas, dem indischen »Rigveda« der iranischen »Avesta« in chinesischen und tibetischen historischen Chroniken, in den deutschen Heldensagen, in der keltischen und nordischen Mythologie ist das uralte nordische Land beschrieben als das Paradies in dem das »goldene Zeitalter« herrschte. Bewohnt von einem ruhmreichen Volk – den Kindern der »Götter«. Menschen die genetisch mit ihnen verwandt sind, tragen deren besonderes Gen in sich, eine besondere spirituelle Kraft »Khvarna«, die, wie der legendäre Phönix, einst wiederbelebt, eine rettende und umwendende Rolle im Geschick der Zivilisation spielen wird. Die wenigen, die in sich diesen Ruf verspüren, sind auf der Suche nach dem legendären Hyperborea – der »glückseligen Insel, wo seit Anbeginn des Lebens auf Erden die Quelle des Lebens sprudelt« – sie zu berühren und in sich die uralte »Khvarna« zu erwecken, doch hat die Zeit dies lange und strikt verborgen gehalten.

Das Wiederauffinden Hyperboreas ist nicht nur der Schlüssel für die Völker sich ihrer besonderen geistigen und genetischen Verwandtschaft bewußt zu werden. Es ist der Schritt zur großen geistigen Wiedervereinigung nach Jahrtausenden der Uneinigkeit und Trennung, und zweiter Beweggrund – zur Erfüllung dessen, was unsere fernen Vorfahren erstrebt haben. Das vorliegende Material sei in seiner gesamten Tiefe all jenen Forschern gewidmet, die, trotz aller Widrigkeiten versucht haben historische Gerechtigkeit wiederherzustellen und für die Nachwelt die Erinnerung an Hyperborea – der angestammten arktischen Heimat unserer Ahnen und unserer Zivilisation – erhalten haben.

Vor tausenden von Jahren wurde das großartige Atlantis von den Fluten des Atlantischen Ozeans verschluckt. Viele Forscher glauben, daß Hyperborea eines selben Schicksals ereilt wurde und nun auf dem Grund des nördlichen arktischen Ozeans ruht. Doch alte tibetische Überlieferung besagt:

»Die Weiße Insel ist der einzige Ort, der dem gemeinsamen Schicksal aller Kontinente nach der Katastrophe entronnen ist. Sie kann nicht zerstört werden, weder durch Wasser, noch durch Feuer, denn sie ist das Ewige Land«.



Erstaunlicherweise hat Tibet nicht nur die Erinnerung an Hyperborea bewahrt – hier beginnt der Weg, der genau in dessen Herzen führt, dem heiligsten Zentrum der Welt, zur großen Pyramide von Meru mit den sie umringenden megalithischen Bauten und die zu dieser Pyramide aufsteigenden weltumspannenden Spirale. Um den »Weg« dorthin aufzuspüren, machen wir uns die Hinweise der Alten zunutze und die im Jahre 1606 von Jodocus Hondius veröffentlichte Neufassung der von Mercators Sohn im Jahre 1595 erstveröffentlichten Mercatorkarte.

Von Jodocus Hondius im Jahre 1606
veröffentlichte Neufassung der
Mercatorkarte


Bereits viele Kartographen haben versucht dieser Karte ihr Geheimnis zu entlocken. Den Forschern entstanden unüberwindliche Schwierigkeiten im Verständnis dieser, da Mercator zu ihrer Erstellung drei verschiedene Quellen – drei verschiedene Karten, von verschiedenen Kartographen in verschiedenen Projizierungen und unterschiedlicher Detaillierung erstellt, verwendet hat. Doch die Haupteigentümlichkeit, die die Forscher nicht erkannten und was Mercator selbst bei der Erstellung seiner Karte nicht bewußt war, ist, daß die primären Quellen der Karte zwar das gleiche Gebiet des arktischen Beckens jedoch zu verschiedenen Zeiten der geologischen Erdgeschichte abbilden. Eine zeigt die Umrisse von Hyperborea und den umliegenden Kontinenten vor Flut und Achsabweichung, die anderen – danach. Was zur Folge hat, daß auf der Mercatorkarte Verwirrung herrscht durch die sich die Forscher bislang nicht hindurchzufinden vermochten, also bleibt uns nichts anderes übrig als selbst nach den Antworten zu suchen. Bevor wir dies tun jedoch beginnen wir beim Wesentlichsten.

Zahlreiche alte Quellen bekunden, daß Hyperborea sich einst am Nordpol befand. Insbesondere das alte indische Epos »Mahabharata« berichtet:


»Im nordischen Milchmeer (dem arktischen Ozean) befindet sich eine große Insel, bekannt unter dem Namen Shveta Dvîpa (Dvîpas: Zonen), das glückselige Land, dort befindet sich der Nabel – das Zentrum der Welt, um das die Sonne, der Mond und die Sterne kreisen«.


Der allgemeinen Auffassung folgend, stellte Mercator Hyperborea am Nordpol im Zentrum des arktischen Beckens dar, ohne zu wissen, daß sich infolge der Katastrophe 11.000 Jahre vor unserer Zeitrechnung der Neigungswinkel der Erdrotationsachse und damit der geographische Nordpol verschoben hat. Bislang gibt es zu diesem Thema keine Studien. Da über die Folgen schriftlich so gut wie nichts vorliegt, werden wir jetzt selbst versuchen herauszufinden, in welche Richtung die Erdachse abweicht und um wie viel.

Vergegenwärtigen wir uns hierzu, daß alle vor der Sintflut erbauten Pyramiden auf den Nordpol ausgerichtet waren – auf Meru. Die Nordseite der großen Pyramide von Atlantis blickte nach Norden auf die Südflanke von Meru. Atlantis jedoch hat der Meeresgrund verschlungen, Kailash in Tibet hingegen hat überdauert. Einfachheitshalber betrachten wir Kailash von oben mittels Luftaufnahme. Diese Aufnahme wurde aus einer Höhe von mehr als zwanzig Kilometern gemacht und ist exakt an den Himmelsrichtungen ausgerichtet. Der Pfeil in der Bildmitte zeigt in die Richtung des heutigen Nordpols.

Luftaufnahme des Kailash



Man beachte die Nordwand des Kailash. Diese zeigt nicht nach Norden, sondern weicht hiervon um 15° nach Westen ab. Wenn aber diese Nordwand in alten Zeiten auf Meru gerichtet war, brauchen wir nur eine Senkrechte zur Fläche dieses »Reflektors« zu erstellen, sie nach Norden zu verlängern, und zu schauen wohin sie uns führt. Folgen wir also diesem Weg.

Nachdem wir eine Entfernung von mehr als siebentausend Kilometern zurückgelegt haben, erreichen wir das Gebiet Grönlands (die große Weiße Insel).

Ausrichtung von Kailash auf Meru
(Grönland), dem vorsintflutlichen
Nordpol




Um nun die Position des einstigen Pols bestimmen zu können, brauchen wir eine weitere Peilung aus Richtung eines der in der westlichen Hemisphäre befindlichen Bauwerke, die in jenen fernen Zeiten auf das heilige Zentrum ausgerichtet waren. Der Schnittpunkt dieser wird uns daraufhin das Gebiet unseres Interesses aufzeigen. Glücklicherweise ist Kailash nicht das einzige noch vorhandene Objekt derer, die einst mit der Merupyramide verbunden waren. Zu den weiteren Anlagen die (dem alten Kanon entsprechend) hierauf ausgerichtet waren gehört die Maya-Pyramidenanlage – die »Stadt der Götter« – Teotihuacán (Teotí-Huakán).

Folgende aus einer Höhe von mehr als fünf Kilometern gemachte Aufnahme zeigt, daß die zentrale »Straße« von Teotihuacán, von den Azteken aus Unwissenheit »Straße der Toten« genannt, von Norden um 15° nach Osten abweicht. Wie von den Erbauern dieser »Straße«, die durch die gesamte Anlage in Richtung der Pyramide der Erde (Mondpyramide) verläuft, konzipiert, zeigt diese die Richtung an, die zu Meru – der Hauptpyramide auf der Erde – führt. Es ist kein Zufall, daß die »Stadt der Götter« auch »Wohnstätte derer, die den Weg zu den Göttern kennen« genannt wurde.

Teotihuacán aus einer Höhe
von 5.470 Metern mit Ausrichtung
auf den vorsintflutlichen Nordpol
















Ausgehend von der Pyramide des Kukulkan, dieser »Straße« weiter folgend in Richtung Norden, werden wir Zeuge einer Entdeckung, die alles an seinen Platz stellt. Diese »Straße« führt uns schnurstracks zur großen »Weißen Insel«, zu Meru.

Wunderschön, nicht wahr?

Ausrichtung von Kailash und
Teotihuacán auf Meru




Teotihuacán ist nicht die einzige Pyramidenanlage, deren Ausrichtung auf den früheren Nordpol und Meru – die Hauptpyramide der Erde – erhalten geblieben ist. Zu den gemäß dem Kanon jener »Ersten Zeit« errichteten Bauwerke gehören ebenfalls ein Teil der großen und kleinen Pyramiden Chinas.

Die an die Pyramide von Yalip – eine der
drei großen Pyramiden Chinas – grenzende Pyramidenanlage besitzt, wie die Pyramiden
Teotihuacáns, eine gesamtheitliche
Ausrichtung auf den früheren Nordpol

Die beiden großen chinesischen
Pyramiden Xi'an 6 (links) und Xi'an 7
(rechts) sind ebenfalls auf Meru
ausgerichtet





Der Abweichungswinkel der Seitenflächenausrichtung jener gemäß
dem Kanon der »Ersten Zeit« errichteten chinesischen Pyramiden zum heutigen
Nordpol beträgt etwa sieben Grad







Hier auf der Landmasse Grönlands treffen somit unsere beiden Peilungen: Teotihuacáns »Straße zu den Göttern« und die Strahlen der Nordwand des Kailash zusammen, den Ort anzeigend, an dem sich vor der Flut der Nordpol und das heilige Zentrum Hyperboreas, auf das alle gemäß dem alten (vorsintflutlichen) Kanon erbauten Pyramiden – einschließlich der Pyramiden Chinas, der dreiseitigen Koip-Pyramide (mit einer Höhe von 273 m) im Altai, Rußland sowie der dreiseitigen Rtanj-Pyramide in Serbien – ausgerichtet waren, befunden hat.


Ausrichtung von Kailash,
der Pyramiden Chinas und
Teotihuacán auf Meru






Ausrichtung der dreiseitigen
Koip-Pyramide auf Meru




Dreiseitige
Koip-Pyramide
im Altai, Rußland



Dreiseitige Rtanj-Pyramide in Serbien

Ausrichtung der dreiseitigen
Rtanj-Pyramide auf Meru




































Ausrichtung sämtlicher
gemäß vorsintflutlichen Kanons
errichteten Pyramiden auf Meru

An genau diesem Ort war es, wo vor 18.000 Jahren die Neferu auf der Erde erschienen sind und die Entwicklungsgeschichte unserer Zivilisation eine schicksalhafte Wendung bekam.

Es sei hier in diesem Zusammenhang an Kuiva (den »fliegenden Menschen«), jene prähistorische Zeichnung an der nordwestlichen Felswand am Ufer des Seydozero (Seydyavr) erinnert. Dort, wo sich einst in uralten Zeiten ein hyperboräischer Tilmun befand, gründeten Priestergelehrte, die die Flut überlebt hatten eine priesterliche Siedlung.







Kuiva (samische Gottheit) – Felswand am Ufer des Seydyavr

Stünde man vor dieser Felszeichnung und würde auf den »fliegenden Menschen« schauen, so wäre der Blick Meru direkt zugewandt, die Fläche der Felswand befände sich dabei genau senkrecht zur Blickrichtung.

Dies ist die Richtung, in die die Neferu kurz vor der Flut in aller Eile entschwanden, ihre irdischen Basen verlassend..
Hyperborea

Ausrichtung der Senkrechten zur Felswand mit Darstellung des »fliegenden Menschen« am Seydozero (Seydyavr) auf Meru (auf die Merupyramide)








In umgekehrter Richtung bestimmen wir nun die Position jener eher kleineren Insel im Atlantischen Ozean, auf der sich einst in fernen Zeiten die große Pyramide von Atlantis befand. Hierzu projizieren wir eine schnurgerade Linie von Meru ausgehend nach Süden in Richtung von Atlantis (senkrecht zum Vektor »Kailash – Meru«, wie in der Abbildung dargestellt).

Übrigens auf der Hacı Ahmet-Karte und anderen alten Karten ist diese Linie der Nullmeridian. Alsdann projizieren wir einen weiteren Vektor von der Westwand des Kailash nach Westen bis hin zum Schnittpunkt mit dem Nullmeridian (dem Vektor »Meru – Pyramide von Atlantis«). An genau dieser Stelle ist es, an der wir nach der legendären Pyramide von Atlantis suchen sollten.

Dieser Ort ist das Zentrum der Hacı Ahmet-Karte, was darauf hinweist, daß die Koordinaten der Pyramide von Atlantis der »Bezugspunkt« gewesen ist für die Kartographen des alten Atlantis, deren Karten, die die Flut überdauert hatten, in der Bibliothek von Alexandrien aufbewahrt und später von den Türken als Kriegsbeute nach Konstantinopel verschleppt worden waren.

Auf Meru ausgerichtete Nordwand
(Nordreflektor) des Kailash
(im Schatten)

Sein westlicher »Reflektor« von der
untergehenden Sonne angestrahlt




































Untersuchen wir als nächstes die Eigentümlichkeiten der geheimnisvollen Mercartorkarte aus dem Jahre 1606.

Um all ihre Merkwürdigkeiten zu verstehen, müssen wir sie mit einer heutigen Reliefkarte des arktischen Meeresbodens vergleichen.

Beginnen wir damit historische Stimmigkeit wiederherzustellen und platzieren Mercators Hyperborea an die Stelle des Nordpols von vor der Flut.

Südverlagerung von Norpol
und Erdrotationsachse















































Wie sich erkennen läßt, paßt Hyperborea genau in das Gebiet Grönlands und des nördlichen Teiles von Amerika. Die vom Zentrum Hyperboreas nach Süden verlaufende Wasserstraße folgt genau dem Verlauf der Westküste Grönlands in der Nähe von Baffin Bay und der Davisstraße. Die Mündung dieses Wasserlaufes kommt genau in einer Bucht des Labradorsees aus.

Daß dieser Wasserlauf einst hier verlief, bestätigt auch eine von Heezen, Tharp und Ewing erstellte Meeresbodenreliefkarte aus dem Jahre 1959. Diese zeigt eine deutliche in der Nähe des Standortes der Merupyramide beginnende, den Meeresboden des Labradorsees entlang verlaufende Rinne.
































Die sich nach Osten erstreckende Wasserstraße, endet in der Mündung der Flüsse eingangs der Fjorde im Gebiet von King Christian X. Land zwischen Kap Brewster und Traill Island. Jener das Wasser durch Hyperborea nach Norden führende Fluß mündet genau in eine Bucht der Lincolnsee.

























Sehen wir uns die Nordostküste von Mercators Hyperborea genauer an. Auf der heutigen Karte Grönlands entspricht dieser in der Abbildung eingekreiste Bereich Kap Nordostrundingen, dem Yermakplateau sowie den flachen Gewässern des Mündungsgebietes des Ob.
Auf Mercators Karte grenzt Hyperborea an dieser Stelle fast direkt an das Festland, welches bei ihm »ASIAE PARS« heißt. Auf der heutigen Karte des Meeresbodens entspricht diese Landmasse genau den Umrissen des nordeurasischen Plateaus, welches sich heutzutage vollständig unter Wasser des arktischen Ozeans befindet. Betrachten Sie sie genau, an dieser Stelle ist die Mercatorkarte eine sehr präzise Wiedergabe des Meeresbodenreliefs, aufzeigend, welch unermeßliches Gebiet der Norden Sibiriens vor der Sintflut bestrich.

Kap Nordostrundingen, Yermakplateau
und Festlandsockel nördlich des Ob

































Nach Ansicht einiger russischer Wissenschaftler ist diese Region Sibiriens erst vor 2.500 Jahren versunken. Meeresgeologen sind der Meinung, daß dieser Teil des Festlandsockels vor 18.000 – 8.000 Jahren Land gewesen ist. Eine weitere Meinung besagt, daß dieses Gebiet zu noch viel früheren Zeiten Land gewesen ist. Übernehmen wir letztere Ansicht, sehen wir uns einer einzigartigen Situation gegenüber. In diesem Fall wird die Existenz einer alten Hochkultur, die diese Gegend in fernen prähistorischen Zeiten kartographisch erfaßte offensichtlich und zwangsläufig zur einzig möglichen Erklärung für die Genauigkeit der Mercatorkarte an dieser Stelle. Wenn nicht eine alte Hochkultur, wer sonst hat dann das Gebiet das nach Ansicht einiger Experten vor hunderttausenden von Jahren versank so genau kartografiert?

Von dem riesigen Gebiet nördlich der eurasischen Hochebene, das einst Land war, sind heute lediglich Spitsbergen, Franz-Josef Land, Novaya Zemlya, Severnaya Zemlya und die Neusibirischen Inseln noch sichtbar. Sichtbar, weil die genannten Inseln samt und sonders einst Berggipfel der nördlichen eurasischen Hochebene waren.

Anhöhen der nordeurasischen Hochebene und der Westküste Hyperboreas




































An dieser Stelle zeigt die Mercatorkarte eine von tiefen Flüssen zerklüftete Landmasse – Sibiriens Norden (vor der Flut), offensichtlich kopiert von jener Karte vorsintflutlichen Ursprungs. Bemerkenswert ist, daß auf gegenwärtigen Karten des Meeresbodenreliefs dieser Region das Flußbett fast aller großer sibirischer Flüsse (im Festlandsockel in Form von Rinnen) deutlich erkennbar ist, von der heutigen Küstenlinie ausgehend um etwa tausend Kilometer nach Norden verlaufend.
Flußbett der großen sibirischen Flüsse auf einer Karte des Meeresbodens des arktischen Ozeans
Flußbett der großen sibirischen Flüsse auf einer Karte des Meeresbodens des arktischen Ozeans


Sein Versuch die Daten der ersten (vorsintflutlichen) Karte des arktischen Beckens mit dem was auf der zweiten Karte dieser Umgebung jedoch nach der Flut abgebildet ist in Einklang zu bringen, hat dazu geführt, daß Novaya Zemlya, Spitzbergen sowie die Kola-Halbinsel und deren Umgebung bei Mercator 1.850 Kilometer (etwa 1,150 Meilen) westlich von ihrer tatsächlichen Position erschienen.

Vergleich der Mercatorkarte mit einer
Reliefkarte des arktischen Beckens



Island und die später untergegangene Insel Ogigia, aus vorsintflutlicher Quelle kopiert, tauchen zwischen Spitzbergen und Novaya Zemlya – 15° (Verlagerung des Neigungswinkels der Erdachse) östlich ihrer tatsächlichen Position auf.

Die Insel Ogigia (Ortigia)



Bedingt dadurch, daß ihm die geologische Erdgeschichte nicht bekannt war, stellte Mercator auf seiner Karte ein und dieselbe Region der Arktis doppelt (aus vor- und nachsintflutlicher Zeit) und um 15º zueinander verschoben dar. Fairerweise muß man sagen, daß derartige »Überlagerungen« ebenfalls in anderen alten Karten zu finden sind, wie beispielsweise auf der Portolankarte des Piri Reis.


Bei der südlich von Hyperborea dargestellten großen Insel handelt es sich nicht um Grönland, wie einige Forscher annehmen, einschließlich Mercator selbst – dies ist die Labradorhalbinsel. Das Schwierige bei der Identifizierung dieser »Insel«, die von einer stark verzerrten Version einer alten vorsintflutlichen Karte auf die Mercatorkarte gelangte, besteht darin, daß diese eine unterschiedliche Projizierung und Ausrichtung hatte. Die Labradorhalbinsel ist auf der Karte dergestalt dargestellt wie ihre Umrisse (vor der Sintflut) zu sehen gewesen wären, hätte sich der die Karte anfertigende Kartograph in einer Höhe von siebentausend Kilometern überhalb Islands im Luftraum befunden! Betrachten Sie zum Vergleich die das Meeresbodenrelief dieser Gegend aus besagter Höhe darstellende Karte (links).

Vergleich von Küstenbereichsabschnitten des Nordostens von Neuengland und der Labradorhalbinsel mit der Mercatorkarte



1. Flämische Kappe

2. Neufundlandbank

3. Kap, heutzutage unter dem Meeresspiegel, im Gebiet von Mainegolf

4. Kap, heutzutage unter dem Meeresspiegel, im Gebiet zwischen Kap St. Charles und der Bucht von Goose Bay

5. Kap und Teil der Küstenlinie der früheren Form der Labradorhalbinsel im Gebiet von Cape Chidley, worüber hinaus die Hudsonstraße beginnt








Kartographisches Material dieser Art von vor der Flut kann nur mithilfe von Luftfahrzeugen, fortschrittlicher Technologie und dem Verfügbarsein leistungsstarker mathematischer Apparatur zur Anfertigung spezifischer Projektion (sphärische Trigonometrie), erstellt worden sein. Bekanntlich verfügten die Kartographen des Mittelalters, nach der Flut, nicht über ein solches Wissen und dererlei technische Möglichkeiten.

Die Gesamtheit der oben betrachteten Details illustriert anschaulich, daß wir Hyperborea tatsächlich gefunden haben. Die die Grundlage unserer Forschungen bildende Mercatorkarte ist aus mehreren Teilkarten zusammengesetzt auf denen einige der Inseln, große Gebiete und sogar ganze Kontinente zueinander und bezüglich ihrer tatsächlichen Position versetzt dargestellt sind. Der Grund für diese Abweichung – die Verlagerung des Neigungswinkels der Erdachse aufgrund des Asteroideneinschlages.

Der allumfassende Erinnerungsverlust bezüglich der wichtigsten Ereignisse in der Geschichte der Erde hat dazu geführt, daß Seefahrer erhalten gebliebene alte Karten von vor der Flut zusammen mit nach dieser erstellten Karten verwendet haben. Nicht selten hat dies dazu geführt, daß diese Seefahrer, sich nach den Sternen und den alten Karten orientierend, ihren Bestimmungsort verfehlten. Bekanntlich hat auf seiner Fahrt auch Kolumbus eine solche Karte verwendet. Den Kurs seines Schiffes anhand dieser alten Karte bestimmend, ging er davon aus, Land zu sichten, doch fand er es nicht dort, wo er dieses erwartet hatte. Auf seiner Suche nach Land war er gezwungen weitere tausend Meilen zurückzulegen, mit der drohenden Meuterei seiner Mannschaft konfrontiert. Schließlich landete er auf der Insel San Salvador oder einer der Inseln in direkter Nähe. In seinem Buch »Die Weltkarten der alten Seefahrer« schreibt Charles Hapgood:
»Schaut man sich San Salvador auf der Portolankarte des Piri Reis an und sucht ihren Längengrad auf deren Hauptgitternetz, stellt man fest, daß diese sich ein wenig westlich des 60. Meridians jenes Gitternetzes befindet, anstatt auf 74,5° westlicher Länge, wo sie in Wirklichkeit hingehört. Aber dreht man die Karte und bestimmt nun auf ihrem gesonderten Karibikgitter den Längengrad der Insel, ergibt dies 80,5° West.

Somit wird klar, was Kolumbus in Schwierigkeiten gebracht hat. Sein Irrtum jene Karte die er besaß nicht zu verstehen, war es, was zu einer Fehleinschätzung der Entfernung über den Atlantik von in etwa 14° bzw. ungefähr 840 Meilen zu führen vermochte und damit fast zum Scheitern seiner ganzen Expedition geführt hat«.


Die Erdachsenverlagerung (infolge des Asteroideneinschlages) hat sich in südwestliche Richtung zugetragen angesichts »der Himmel nach Norden kippte«, was zwangsläufig zu einer Veränderung der Koordinaten, insbesondere hinsichtlich der Breitengrade, geführt hat. Nicht von Ungefähr hat Admiral Morison, der die Unterlagen der ersten Seefahrt des Christopher Kolumbus untersuchte, angemerkt:

»In der Nacht zum 2. November 1492, zwei Tage vor Vollmond, war er bestrebt, durch Ermittlung der Höhe des Polarsterns mit seinem hölzernen Quadranten seine Position zu bestimmen. Nach geringfügiger Änderung ergab sich für ihn, daß Puerto Gibara auf 42° N liegt, obwohl sich dies in Wirklichkeit auf 21°06' nördlicher Breite befindet«.


Heutzutage verfügt man, Dank Entwicklung von Wissenschaft und Technik, für jeden Teil der Erde über Karten höchster Präzision. Abweichungen wie bei den alten Karten, was als eine indirekte Bestätigung für den Asteroideneinschlag und die Achsverlagerung gelten kann, gibt es als Problem als solches für uns nicht mehr. Dennoch wird die Tatsache, daß es eine Katastrophe gegeben hat als auch ihre Folgen für die Zukunft der Menschheit nicht erkannt und nach wie vor nicht berücksichtigt, beispielsweise in der Astrologie, wodurch Wissen von praktischem Nutzen über die Wechselwirkung zwischen Mensch und Kosmos seine wahre Aussagekraft verloren hat. Ursache hierfür ist, daß die Erde vor 13.669 Jahren infolge des Asteroideneinschlages einen »Zeitsprung« gemacht hat. Dieser Sprung hat sich nicht nur auf die astrologische Uhr, die von nun an eine andere Zeit anzuzeigen begann, sondern auch auf die gesamtplanetarische Energieuhr, die allem Leben auf der Erde ihren Leben spendenden Rhythmus vorgibt, ausgewirkt. Obwohl tausende von Jahren vergangen sind, haben die Astrologen der Welt bislang die Uhr für ihre astrologischen Berechnungen und Horoskope nicht mit der astronomischen Uhr und deren kosmischen Rhythmen synchronisiert, sich selbst und die Menschen damit unwissentlich irreführend. Um dies zu belegen, werden wir die Folgen der Katastrophe rekonstruieren, von denen die alten Texte besagen, daß infolge eines Asteroideneinschlages:


»... die ganze Welt auf den Kopf gestellt wurde und die Sterne vom Himmel fielen. Dies geschah, weil ein riesiger Planet auf die Erde stürzte … zu dem Zeitpunkt als ›das Herz von Löwe die erste Minute des Hauptes von Krebs erreichte‹«.





Auf die aufgehende Sonne blickende Sphinx


















Um zu verstehen, was hinter diesen Worten steht, graben wir einen Teil des Grundwissens unserer Vorfahren wieder aus. Seit uralten Zeiten gibt es nur eine Wissenschaft mithilfe derer man Informationen bezüglich wichtiger Ereignisse als auch Zeitpunkte in der Erdgeschichte mit einem sehr hohen Grad an Genauigkeit über die Jahrtausende zu übertragen vermag. Besagte Wissenschaft – die Astronomie. Zur genauen Datierung eines Ereignisses muß dieses an die Position der Sterne und des Sonnenaufgangs »angeheftet« sein. Als Instrument derartiger »Fixierung« dienten spezielle, exakt auf die Himmelsrichtungen ausgerichtete Anlagen wie: den Horizont einbeziehende Observatorien, Megalithen, Obelisken, die Pyramiden sowie die große Sphinx von Gizeh. Wie von ihren Erbauern konzipiert, ist die Sphinx eine astronomische Markierung, deren Körper hierfür genau auf Osten, auf den Punkt des Sonnenaufgangs am Horizont zur Frühlingstagundnachtgleiche ausgerichtet ist.
Die Astronomen ferner Zeiten haben jenem Tierkreiszeichen ihr Hauptaugenmerk gewidmet, das zum Zeitpunkt der Frühlingstagundnachtgleiche in der Morgendämmerung kurz vor Sonnenaufgang über dem Horizont erscheint und somit das »astrologische Zeitalter« bestimmt. Dieses heliakisch aufgehende Sternbild kennzeichnet den »Verweilort« der Sonne und wurde als »Träger der Sonne« und Haupt-»Himmelssäule« bezeichnet.

Die auf die Sternbilder bezogene Sonnenposition wurde auch als der Zeiger auf dem Ziffernblatt der durch die Erdachse bestimmten »Präzessionsuhr« betrachtet, die sich auf die Höhe in der sich die Sterne und Sternbilder befinden, deren Position sich langsam und stetig relativ zum Sonnenaufgangspunkt am Horizont zur Frühlingstagundnachtgleiche verschiebt, auswirkt. Die Präzession bewirkt das sich schrittweise Verschieben des »Verweilorts« der Sonne von einem Sternbild (Tierkreiszeichen) in das nächste, auf diese Weise alle zwölf Sternbilder durchwandernd.

Es sei daran erinnert, daß die Tierkreiszeichenabfolge im großen Schöpfungskreis mit einer Dauer von 25.920 Jahren gegen den Uhrzeigersinn abläuft. Daher entsteht bei der Beobachtung der Position der aufgehenden Sonne vor dem Hintergrund der Sternbilder zum Zeitpunkt der Frühlingstagundnachtgleiche der Eindruck, als würden die Sternbilder der Reihe nach entlang der Ekliptik gegen den Uhrzeigersinn hinter den Horizont verschwinden.

Nach obigem alten Text und dem entsprechenden Ausschnitt aus dem Dendera-Tierkreis urteilend, ist die Sonne im Jahr der Katastrophe vor 13.669 Jahren zur Frühlingstagundnachtgleiche in der ersten Minute des »Hauptes von Krebs« aufgegangen. Demnach hat sich die Katastrophe zu einer Zeit als sich die Sonne zwischen Löwe und Krebs befand, ereignet.




























Ausschnitt aus einer heutigen Sternenkarte
mit Hervorhebung der Tierkreiskonstellationen
Löwe, Krebs und Zwillinge



Da sich dieser wie durch ein Wunder erhalten gebliebene vor der bevorstehenden Katastrophe warnende Text von den Priestergelehrten aus Atlantis empfangen worden ist, bezieht sich das in der Warnung angegebene Datum selbstverständlich auf jenen Horizont, an dem Besagte ihre »Uhr« bei ihren Sonnenaufgangsbeobachtungen von Atlantis aus abgelesen haben. Höchstwahrscheinlich von genau jener Insel aus, auf der sich ihre Hauptpyramide einst befand. Daher werden wir bei der Rekonstruierung dessen, was sich damals zugetragen hat, diesen Faktor und die Tatsache, daß der Nordpol einst dort lokalisiert war, wo Meru sich befindet, berücksichtigen. Entsprechend hat sich mit der Gitterverschiebung um 15° ebenfalls die Ostausrichtung verlagert (mitgedreht).

Zur Verdeutlichung ist diese astronomische Situation hier bildlich nachgestellt.




Diese Darstellung versetzt uns durch Raum und Zeit in eine Höhe von einigen Dutzend Kilometern über das Gebiet südlich der Hauptinselgruppe von Atlantis. Vor uns die Insel mit deren Hauptkommunikationszentrum – der großen Pyramide von Atlantis. Von dieser Pyramide ausgehend projizieren wir einen Pfeil nach Osten hin zum Punkt des Sonnenaufgangs zur Frühlingstagundnachtgleiche und darüber hinaus weiter in den Himmel. Dieser Pfeil zeigt auf die »erste Minute des ersten Grades des Hauptes von Krebs«. Dieser Gestalt zeigte sich das Bild von Himmel und Sternen am Tag der Katastrophe. Stellen wir uns nun vor, wie vor uns von links, aus Richtung Nordsibiriens mit Kurs auf Südwest über den Norden Europas, alsdann südlich der zu diesem Zeitpunkt noch Teil des Festlandes ausmachenden Britischen Inseln, ein gigantischer Asteroid auf uns zu rast. Es vergeht eine Minute, eine weitere, dann erschüttert ein fürchterlicher Schlag den Planeten. Jener Schlag, von dem ein alter Text berichtet, daß:



»...die Säule des Himmels einstürzte, die Erde wurde in ihren Grundfesten erschüttert. Der Himmel begann nach Norden wegzukippen. Sonne, Mond und Sterne änderten ihren Lauf. Das ganze System des Universums geriet in Unordnung. Die Sonne wurde verfinstert und die Planeten änderten ihren Weg...«




Der in einem Winkel zur Rotationsebene der Erde einschlagende Asteroid bewirkte, daß sich die Rotationsachse des Planeten nach und nach zu neigen begann, den Nordpol dabei südwärts verlagernd.

Bezogen auf die anfängliche sich vor der Flut auf etwa 9° belaufende Achsneigung wanderte der Nordpol zunächst um 20° ab. Im Laufe der Zeit, unter Einwirkung der Trägheitskräfte, hat sich dieser Neigungswinkel der Rotationsachse allmählich etwas zurückverlagert. Laut einem der alten Texte hat sich die Erde nach dem Asteroideneinschlag zeitweise umgedreht. Daraufhin tauschten die Himmelsrichtungen ihren Platz. Die Sonne ging am westlichen Horizont auf und im Osten unter. In seinem Werk »Historien« schrieb Herodot:



»In eben dieser Zeit nun, sagten sie, sei die Sonne viermal im Aufgang aus der Ordnung gekommen: zweimal von da, wo sie jetzt untergeht, aufgegangen, und zweimal da, von wo sie jetzt aufgeht, untergegangen«.

Dies ist ein direkter Hinweis darauf, daß sich die Erde infolge des Asteroideneinschlages zweifach überschlug, wobei Nord- und Südpol wiederholt die Plätze tauschten. Der Westen ward zum Osten und der Osten zum Westen. Das durch den fürchterlichen Asteroideneinschlag Abgebremstwerden der Erdrotationsgeschwindigkeit verursachte zunächst eine kolossale, sich im Atlantischen Ozean von Südwest nach Nordost, im pazifischen Ozean von Nordwest nach Südost bewegenden Flutwelle, die alles in ihrem Weg Befindliche hinwegspülte.

Gleichzeitig erzeugte das sich von den Ostküsten der Landmassen zurückziehende Meereswasser eine verheerende Ebbe. Es muß ausgesehen haben, als würden die Ozeane nach Osten hin leergesogen werden. In die so entleerten Gebiete stürzte nun das Wasser der Küstenbereiche, Bodenschlamm und alles sich im Strömungspfad Befindende mitsichreißend.
Bewegungsrichtung der Flutwelle


Legenden berichten von sich von den Küsten Chinas südostwärts zurückziehendem Meereswasser. Naturgemäß muß eine irgendwo auf der Erdkugel auftretende gigantische bis zu den Berggipfeln reichende Flutwelle an anderer Stelle auf der gegenüberliegenden Seite eine entsprechende Ebbe erzeugen.


Der Einschlag des gigantischen Planetoiden, der genau einen Akupunkturpunkt der Erde traf, löste eine Reihe gewaltiger Eruptionen der Unterwasservulkane entlang den transregionalen tektonischen Brüchen des mittelozeanischen Rückens des Atlantischen, indischen, pazifischen und arktischen Ozeans aus.

Transregionale Verwerfungen
der mittelozeanischen Rücken


















Unermeßliche, auf glutflüssige Lava in den in einem Gebiet tausender von Quadratkilometern entstehender Risse und Einbrüche des Meeresbodens stürzende und gasförmig werdende Wassermassen, erzeugten Wasserschlag beispielloser Stärke. Es reicht aus sich Größe und Tiefe des Marianengrabens vorzustellen, um das gesamte Ausmaß der Katastrophe zu erfassen.

Mit gewaltigem Getöse schossen Säulen aus sengendheißem Dampf und siedendem Wasser vermischt mit dem Schlamm des Meeresbodens dutzende Kilometer in den Himmel empor. Man male sich aus, was sämtlichem Leben auf der Erde widerfuhr, als diese zu einem brodelnden Hexenkessel wurde ...

Die chaldäische Überlieferung bewahrte die Geschichte von schrecklichen bis gar in den Himmel emporschießenden Wassersäulen, die selbst den Göttern Furcht einflößten.

Die aramäische Flutlegende berichtet von fürchterlichen Wolkenbrüchen, unermeßlichen Wassermassen, die sich auf die Erde ergossen, von über ihre Ufer tretenden Flüssen und einem überlaufenden Ozean.

In der chinesischen Traktatesammlung »Huainanzi« ist dieses Ereignis und die Veränderung der Neigung der Erdachse wie folgt beschrieben:


»Das Himmelsgewölbe ist eingestürzt. Die Erde ist aus dem Gleichgewicht geraten. Der Himmel hat sich nach Nordwesten geneigt. Die Sonne und die Sterne sind umgezogen. Die Erde erwies sich im Südosten als hohl und daher stürzten Wasser und Schlamm dorthin...

In jenen fernen Zeiten sind die vier Pole zusammengebrochen [viermal haben die Pole ihre Plätze getauscht], neun Kontinente spalteten sich... Feuer loderten unaufhörlich, die Wasser tobten, ohne wegzutrocknen«.



Darüber hinaus führten Achsverlagerung und Abbremsung der Rotationsgeschwindigkeit zu einer Funktionsstörung im Präzessionsmechanismus ... »das ganze System des Universums geriet in Unordnung«. Priestergelehrte, die alles Sichzutragende festhielten, hinterließen Aufzeichnungen darüber, daß sich die Präzessionsbewegungsrichtung der entlang der Ekliptik angesiedelten Sternbilder umgekehrt hat. Ein altägyptischer Papyrus berichtet, daß sich die Jahreszeiten gewendet haben:

»Winter kam, statt Sommer, die Monate folgen einander in umgekehrter Richtung, die Uhr ist durcheinandergeraten«.

Anstatt der auf die am Horizont aufgehende Sonne bezogenen gewohnten und naturgegebenen Abfolge gegen den Uhrzeigersinn, begannen die Sternbilder nun im Uhrzeigersinn am Horizont emporzusteigen.

Der in der folgenden Darstellung auf den Horizont gerichtete Pfleil zeigt auf den »Verweilort« der Sonne vor dem Asteroideneinschlag in der ersten Minute des Hauptes von Krebs, der sich nun samt Horizont langsam zurück (abwärts) in das Sternbild Löwe zu verschieben begann. Die präzessionale (auf den Tierkreis bezogene) Zeit begann entgegengesetzt zu laufen.

Blick auf den Osthimmel gesehen vom
Standort der Pyramiden von Gizeh – Computersimulation






























Einige Zeit nach der Katastrophe ist jenes eingetreten, von dem in der von den Priestergelehrten empfangenen Vorwarnung berichtet worden war. Astronomisch – angefangen beim Sonnenaufgang im Jahr der Katastrophe in der ersten Minute des Hauptes von Krebs – begann sich der Punkt der folgenden Sonnenaufgänge auf die Ekliptik bezogen in entgegengesetzter Richtung zu bewegen, in das »Herz von Löwe« eintretend. Tierkreisbezogen – trat, sich gegen den Uhrzeigersinn bewegend, »die erste Minute des Hauptes von Krebs in das Herz von Löwe« ein.

Eine Bewegung genau dieser Art bestätigt auch der Dendera-Tierkreis, auf welchem Krebs seine Position auf der Ekliptik änderte und zu Löwe zurückverlagerte.


Dendera-Tierkreis






























Jenes im alten Papyrus beschriebene Tierkreisgeschehnis hat sich nicht mit einem Schlag vollzogen. Das »Entgegengesetzverlaufen der Tierkreiszeit« währte solange, bis die Trägheitskräfte und ein »Eingreifen von außen« bewirkten, daß sich die Erdrotation wieder beschleunigte und den Präzessionsmechanismus in seinen gewohnten Modus versetzte. Die Periode dieser Störung im Präzessionsmechanismus und die anschließende erste kritische Phase der Instabilität der Erdparameter erstreckte sich über mehrere Hundert Jahre. Im Verlauf dieser Zeit hat sich die Abweichung der Erdrotationsachse, die sich kurz nach dem Asteroideneinschlag um 20° zu ihrem Ausgangswert vergrößerte nach und nach verringert, kehrte jedoch nicht in ihre Ausgangsposition zurück, wodurch der geografische Nordpol um 15° verlagert bleibt.

Schon 1.153 Jahre nach der fürchterlichen Katastrophe, als der Planet bereits seit einigen Jahrhunderten in einen relativ stabilen Zustand zurückgefunden hatte, vollendeten die Nachfahren jener Priestergelehrten, die Atlantis verließen und sich im Mittelmeerraum ansiedelten, die höchstkomplizierte Aufgabe der Neuberechnung der Basisdaten für die Zyklizität samt aller Präzessionsrhythmen.

Nach Zeitskala des Dendera-Tierkreises ist dieses Vorhaben in einer Zeit zwischen 10.512 – 10.500 v.u.Z. abgerundet worden.

Das einst von den Neferu erhaltene Wissen anwendend, errichteten die Priestergelehrten hierzu zunächst ein System aus sich in einer bestimmten Entfernung zu einander befindenden Obelisken mit angrenzenden Tempelgebäuden. Alsdann erstellten sie die notwendigen astronomischen Berechnungen mittels Beobachtung der Sternenbahnen oberhalb der Obelisken in der Nacht und ihres Schattenwurfes am Tage. Mithilfe dieses einfachen aber sehr effektiven Systems erhielten die Priestergelehrten Daten über die Dauer des neuen sich seit dem Asteroideneinschlag und der Erdachsenverlagerung auf etwa 25.920 Jahre belaufenden Präzessionszyklus. Vor der Katastrophe betrug der Neigungswinkel der Rotationsachse etwa 9°, demzufolge der Präzessionszyklus kürzer war.
Für die Priestergelehrten war es von entscheidender Wichtigkeit den Präzessionszyklus zu kennen. Dies ermöglichte es ihnen die für die Ermittlung des Kalenders erforderlichen Berechnungen vorzunehmen als auch ein System von Richtwerten zu erstellen, das das Fundament für den altägyptischen Kanon, auf den sich Generationen von Priestergelehrten für Planung und Bau von auf die Hauptenergierhythmen von Erde und Kosmos abgestimmten Anlagen basiert haben, werden würde.

Dererlei die Zyklizität neu bestimmenden Wirkens hat nicht nur in Ägypten stattgefunden, auch in China, wo, wie dies ein alter Text berichtet, der Kaiser Boten in die vier Ecken der verfinsterten Welt, zur Neufeststellung von Nord, Ost, West und Süd und zur Erstellung eines neuen Kalenders aussandte.

Obwohl die Priestergelehrten von Atlantis vor 12.515 Jahren die irdische und astronomische Uhr gleichstellten und diesbezüglich entsprechende Aufzeichnungen hinterließen, ziehen es die Astrologen bis zum heutigen Tage vor diese in damaliger Zeit vorgenommenen Korrekturen zu ignorieren und basieren weiterhin ihre Berechnungen auf eine kosmo-planetarische Zyklizität, die sich aufgrund des schicksalsschweren Asteroideneinschlags vor 13.669 Jahren (gerechnet von 2016) grundlegend verändert hat.

Um Licht auf jenes Geschehnis zu werfen, dieses dabei einem astrologischen Zeitvergleich unterziehend, kehren wir zu den Dendera-Tierkreisen, derer es im altägyptischen Tempel IUN-TA-NECHET (Dendera) mehrere gab, zurück.

Dank weit entwickelter Astronomie befand sich das Kalendersystem im alten Ägypten auf sehr hohem Niveau. Kalender und Zeitskala der Dendera-Tierkreise beruhen auf den Fundamenten noch älterer Texte und astronomischer Langzeitbeobachtungen. Zwecks richtigen Verständnisses der Aufzeichnungen jener vorgeschichtlichen Ereignisse, nehmen wir uns zunächst die Zeitskala des runden Dendera-Tierkreises näher unter die Lupe.

Die sich auf dem äußeren Ring dieses Tierkreises befindende Skala setzt sich aus Figuren zusammen – Dekangöttern, symbolstehend für den Lauf der Zeit. Die Dekangötter schreiten entgegen dem Uhrzeigersinn, was zum Ausdruck bringt, daß dies keine Jahresdekangötter sind, sondern die Dekangötter für die Dekanate des großen Schöpfungskreises, deren Dauer in der Dendera-Tierkreisdarstellung nicht konstant ist. Dies spricht für sich, da der Präzessionszyklus vor dem Asteroideneinschlag und der Veränderung des Neigungswinkels der Erdachse ein anderer gewesen ist, als jener nach dem Asteroideneinschlag. Daher weicht die dargestellte Dichte dahinschreitender Dekangötter im Abschnitt vor dem mit A gekennzeichneten Zeiger (in Krebs) von jener nach der Katastrophe, in dem von Zeiger B und Zeiger C eingegrenzten Abschnitt, ab.

Bevor wir nun die Merkwürdigkeiten der Zeitskala des Dendera-Tierkreises untersuchen, präzisieren wir zusammenfassend, daß eine Umrundung des großen Schöpfungskreises (Präzessionzyklus) nach der Katastrophe zu 25.920 Jahren wurde. Ein Tierkreiszeitalter (die Verweildauer der Sonne in ein und demselben Sternbild – 25.920 : 12) beträgt 2.160 Jahre und besteht aus drei Dekanaten zu jeweils 720 Jahren (nach den Aufzeichnungen des Dendera-Tierkreises urteilend zwar keine unanfechtbare Tatsache, gemeinhin geht man jedoch von dieser Dauer aus).




Die Stelle an der sich die Sonne heutzutage auf dem Ziffernblatt des Dendera-Tierkreises befindet, wird von Zeiger C in der Zeitleiste angezeigt. Hier befindet sich Dekangott 18. Der Zeitpunkt der Katastrophe (Sonne in Krebs) wird von Zeiger A, der die erste Minute des ersten Grades des Hauptes von Krebs auf der Ekliptik in der Zeitleiste markiert, angezeigt. Das Geschehnis samt seines Verlaufs findet wie im hier Folgenden auf dem Tierkreis seine Widerspiegelung.

Die die Sternbilder entlang der Ekliptik gegen den Uhrzeigersinn durchwandernde Sonne ging im Jahr der Katastrophe zur Frühlingstagundnachtgleiche in der ersten Minute des ersten Grades des Hauptes von Krebs auf. Der dieses Datum anzeigende Zeiger A markiert die auf der Tierkreisuhr eingekreiste Stelle auf der Zeitleiste, an der sich das Haupt von Krebs in der ersten Minute des ersten Grades auf der Ekliptik hätte befinden müssen. Zu diesem Zeitpunkt ist jene Katastrophe eingetreten, der zufolge Krebs seine nicht natürliche rückwärts- und aufwärtsführende Verlagerung vollzog, dabei die Position oberhalb des Hauptes von Löwe einnehmend. Der Einschlag des Asteroiden unterbrach den Präzessionsmechanismus, dazu führend, daß sich die Tierkreiszeit »umkehrte«. Der Zeiger unserer Tierkreisuhr hat sich insgesamt zwei Dekanate zurückbewegt bis hin zu Punkt B und blieb stehen, als, in der Sprache des Tierkreises »das Herz von Löwe in die erste Minute des Hauptes von Krebs eintrat«, präziser gesagt – die erste Minute des Hauptes von Krebs in das Herz von Löwe, (in Rektaszension), eintrat. Von da an war die gewohnte Laufrichtung der Präzessionsuhr (gegen den Uhrzeigersinn) wiederhergestellt.

Um zu einer Vorstellung für die Dauer der so entstandenen »Zeitfaltung«, während der die Sonne zweimal das Territorium von Sternbild Löwe und Krebs durchwanderte, zu gelangen, wenden wir uns an den linearen Dendera-Tierkreis, ein Ausschnitt dessen folgende Abbildung zur Verfügung stellt.





Die Symbolik des linearen Tierkreises unterscheidet sich von der Symbolik des kreisförmigen dahingehend, daß der runde Tierkreis die Situation in der astrologischen Zeit spiegelt, der lineare selbige hingegen in der physischen, stetig voranschreitend.

Auf der linken und rechten Hälfte des linearen Tierkreises fahren Dekangötter (Zeitabschnitte) in ihren Barken den Körper der Himmelsgöttin Nut, symbolstehend für die Weiten des Kosmos, entlang. In einer jeden Barke sollte sich jeweils nur ein Dekangott befinden, sofern dies einen normalen Verlauf widerspiegelt. Beginnen wir unsere Betrachtung mit der linken Hälfte. Die Bewegungsrichtung der Dekangötter von oben nach unten auf der linken Hälfte, alsdann nach rechts überwechselnd reflektiert den Kurs entgegen dem Uhrzeigersinn, wie dies auch der runde Tierkreis darstellt.

Unterhalb des Sternbilds Löwe sind Dekangott 1 und 2 dargestellt – jeder in seiner eigenen Barke. Alles verläuft normal, ist wie gewohnt. Dann bringt Nut Skarabäus (Krebs) hervor. Der Zeitverlauf wechselt über auf die rechte Hälfte. Zwei Hälften – symbolische Teilung der Zeitleiste in zwei Teilstücke (geschichtliche Epochen): links – die Zeit vor der Flut, rechts – jene danach (die Geburt der neuen Zeit).

Auf der zweiten Hälfte dieses Tierkreises, gleich zu Beginn des Abschnitts des gerade auf die Welt gekommenen Skarabäus (Krebs) fährt eine kleine Barke mit einem auf einer Lotusblüte aufrecht stehenden kobragestaltigen Dekangott (3) den Körper Nuts entlang, diesem voraus, jedoch zusammen in einer Barke dargestellt, drei weitere Dekangötter (4). Hier – die Übereinstimmung. Diese Stelle ist in der Darstellung eingekreist.

Drei Dekangötter in einer Barke – der Hinweis auf jenes außergewöhnliche Ereignis, als in den Zeitabschnitt eines Dekangottes, drei hineingezwängt wurden. Diese drei Dekangötter sind in ein und der gleichen Barke gelandet, da die Sonne nach der Katastrophe tierkreisbezogen zunächst einen Rücklauf von zwei Dekanaten machte und ab Dekangott Nummer 1 ihren gewohnten Lauf entlang der Ekliptik wiederaufnahm – in Summe drei ergebend. Mit anderen Worten, in der sonst einem Dekangott zugeordneten Zeit, durchlief die Sonne am Himmel drei Dekanate, was sich mit jenem auf dem runden Dendera-Tierkreis Aufgezeichneten deckt.

Kombinieren wir das in beiden Tierkreisdarstellungen Aufgezeichnete, läßt sich mit Überzeugung behaupten, daß sich das Tierkreisereignis wie folgt abgespielt hat: die Erde durchlief das Löwezeitalter, in das Krebszeitalter eingehend, hat sie hier die erste Minute des ersten Grades verbracht, was bedeutet ein verkürztes Dekanat (daher ist die Barke, in der sich die Kobra befindet klein). Hier ereignete sich die Katastrophe. Auf den Tierkreis bezogen vollführte die Erde einen »Zeitsprung« zurücklaufend in das Löwezeitalter. Daraufhin, dieselbe Strecke »aus dem Zeitalter des Löwen«, von dessen Herzen hin zu Krebs erneut zurücklegend, kehrte die Erde an jene Stelle zurück, an der sie sich zum Zeitpunkt der Katastrophe befunden hatte. Mit anderen Worten hat die Erde einen Teil des Löwezeitalters und des Anfangsdekanats des Krebszeitalters zweifach durchquert.

Der kleine Dekangott (3) zusammen mit der diesem vorgelagerten Barke (4) mit drei Dekangöttern, besagt, daß die Zeit, die ab dem Zeitpunkt der Katastrophe und der »Fehlfunktion im Präzessionsmechanismus«, »jenes Entgegengesetztverlaufens der Tierkreiszeit« bis zur Wiederherstellung des Präzessionsmechanismus, im Vergleich zum normalen Verlauf der Tierkreiszeit, wo drei Dekanate von 720 Jahren einem Zeitalter von 2.160 Jahren gleichkommen, relativ kurz gewesen ist. Im Rahmen der physikalischen Zeit hat all dies sich während nur eines einzigen Dekanats zugetragen.

Kehren wir zum runden Dendera-Tierkreis zurück. Von Zeitpunkt B an, als die Sonne nach Wiederherstellung des Präzessionsmechanismus ihren gewohnten Lauf entlang der Ekliptik wiederaufnahm, zählt auf dem Dendera-Tierkreis die »neue Zeit«, derer bisher etwas mehr als 18 volle Dekanate verstrichen sind. Teilt man die seit der Katastrophe (13.669 Jahre) vergangenen Jahre durch die Dauer eines Dekanats (720 Jahre) ergibt dies 18,9 Dekanate. Die sich zwischen nach Zeitleiste des Dendera-Tierkreises abgelesener und jener, durch einfache arithmetische Berechnung ermittelte Dauer ergebende Differenz beträgt 0,9 Dekanate. Rechnen wir diesen Wert in Jahre um, ergibt dies 648 Jahre. Dies bedeutet, daß sich die »Zeitfaltung« (die Dauer des Entgegengesetztverlaufens der Tierkreiszeit) auf etwas mehr als 600 Jahre beläuft.





Die Summe der Merkwürdigkeiten hinsichtlich dieses Dekanats (im Vergleich der Tierkreise, in Betracht nehmend, daß diese Diskrepanz aus der allmählichen, kaum merklichen Veränderung im Neigungswinkel der Erdachse herrührt) hat die derzeit zwischen Astronomie und Astrologie vorherrschende »Meinungsverschiedenheit« von 608 Jahren ergeben.

Da sie das Bestehen eines tiefgründigen Wissens der Alten nicht einmal erwägen, kommt es weder Astronomen noch Astrologen in den Sinn bei den Ägyptern nach einer Antwort für diese unverkennbare Diskrepanz zu suchen. Ägyptologen, Archäologen und Historiker hingegen sind nicht ausreichend in den grundlegenden Wissenschaften bewandert, als daß sie zumindest die Frage richtig formulieren würden.

Konkret haben die oben beschriebenen Ereignisse dazu geführt, daß die weltweit benutzte Tierkreisuhr heutzutage nicht die richtige Zeit anzeigt – es hat sich insgesamt bereits vor langer Zeit alles geändert. Weder aus einer einzigen Veröffentlichung noch aus dem Gespräch mit irgendeinem professionellen Astrologen werden Sie den Grund dafür herausfinden, warum man aus astrologischer Sicht annimmt, die Erde sei bereits in das Wassermannzeitalter eingetreten. Der Tag der Frühlingstagundnachtgleiche, jener Punkt, dessen Anwesenheit in einem bestimmten Tierkreiszeichen den Namen des Zeitalters bestimmt, fiel im Jahre 2006 auf den 18. März. An jenem Tag zeigte der Himmel, daß das Territorium des Sternbildes Fische zu etwa 3∕5 des Weges durchquert war und der Übergang des Frühlingspunktes in das Sternbild Wassermann weitere 608 Jahre auf sich warten ließ. Der von der Internationalen Astronomischen Union benannte Zeitpunkt für den Übergang in das Wassermannzeitalter ist das Jahr 2614. Um dies zu überprüfen, genügt es, einen genaueren Blick auf den Himmel zu werfen. Folglich finden jene Menschen, die für ihre Navigation durch den Ozean des Lebens auf Astrologen und astrologische Diagramme vertrauen, sich in einer ähnlichen Position und werden sich auch weiter in einer solchen wiederfinden, wie einst Christopher Kolumbus, der mithilfe einer Kopie einer vorsintflutlichen Karte versucht hat Amerika zu finden. Wie Sie sich erinnern, verfehlte er sein Ziel mit knapp eintausend Meilen. Ähnliches erwartet Menschen, die versuchen mittels einer veralteten astrologischen Karte durch die Wirren des Lebens zu finden. In der Praxis bedeutet dies, daß die astrologischen Horoskoprhythmen in keiner Weise mit den tatsächlichen Rhythmen der kosmoenergetischen und kosmosoziologischen Zyklen übereinstimmen, was zur Folge hat, daß die Astrologie in einer abstrakten Zeit operiert, demzufolge sie bis zum heutigen Tage, nicht als Wissenschaft angesehen, losgelöst von der Realität existiert.

Diesen Abschnitt abrundend, sei betont, daß der Hauptbeweggrund für die obigen abschließenden Worte, nicht ein die Ethik der Astrologie Betreffender sein soll. Es gibt Dinge, die ungleich wichtiger sind. Astronomen und Astrophysiker die sich mit der Problematik der Asteroidenbedrohung befassen, legen dar, daß die Erde alle einhundert Jahre mit einem Himmelskörper von einer Größenordnung kleiner als einhundert Meter im Durchmesser konfrontiert wird. Mit solchen von mehr als einhundert Metern im Durchmesser – alle 5.000 Jahre. Ein Einschlag eines Asteroiden in der Größenordnung eines Durchmessers von einem Kilometer gehört alle 300.000 Jahre zu den Möglichkeiten. Einmal alle eine Million Jahre ist eine Kollision mit einem Körper eines Durchmessers von mehr als fünf Kilometern nicht auszuschließen.

Bewahrt gebliebene uralte geschichtliche Aufzeichnungen und unsere obigen Nachforschungen zeigen, daß die Wirklichkeit nicht so optimistisch aussieht. In den letzten 16.000 Jahren wurde die Erde zweimal von einem Asteroiden mit einer Größe von mehr als einigen Dutzend Kilometern im Durchmesser getroffen: einmal vor 13.669 Jahren (vom Azorenasteroiden) und 2.500 Jahre zuvor (vom Pazifikasteroiden).

DIE WIEDERGEBURT HYPERBOREAS

Das Mysterium um jene, die vor Jahrtausenden begannen unseren Planeten zu zivilisieren, wurde enthüllt
Bevor wir kurz auf die wichtigsten Etappen, die die Wissensträger nach der schrecklichen Katastrophe durchlaufen mußten, zurückblicken, machen wir einen nicht allzu großen jedoch sehr wichtigen Abstecher. Hierfür gibt es zwei Gründe. Der Erste ist in dem Wunsch verwurzelt Licht auf eine der wichtigsten und geheimnisvollsten Kapitel unserer Vergangenheit zu werfen – das großartige Hyperborea. Vor vielen Jahrtausenden verschwand dieses von der Landkarte der Geschichte, wurde zum Phantom und unerreichbaren Traum der Entdecker und Reisenden. Seine geheimnisvolle Kraft zog viele, aber nur wenigen ist bewußt, was sich hinter der geistigen Anziehungskraft verbirgt, die die Suchenden der uralten Wiege der Menschheit erfaßt, als verspürten sie alle den unwiderstehlichen Drang, das Land ihrer Kindheit zu finden, und den Ort an dem einst ihre großartigen Vorfahren wandelten.

In den russischen Bylinas, dem indischen »Rigveda« der iranischen »Avesta« in chinesischen und tibetischen historischen Chroniken, in den deutschen Heldensagen, in der keltischen und nordischen Mythologie ist das uralte nordische Land beschrieben als das Paradies in dem das »goldene Zeitalter« herrschte. Bewohnt von einem ruhmreichen Volk – den Kindern der »Götter«. Menschen die genetisch mit ihnen verwandt sind, tragen deren besonderes Gen in sich, eine besondere spirituelle Kraft »Khvarna«, die, wie der legendäre Phönix, einst wiederbelebt, eine rettende und umwendende Rolle im Geschick der Zivilisation spielen wird. Die wenigen, die in sich diesen Ruf verspüren, sind auf der Suche nach dem legendären Hyperborea – der »glückseligen Insel, wo seit Anbeginn des Lebens auf Erden die Quelle des Lebens sprudelt« – sie zu berühren und in sich die uralte »Khvarna« zu erwecken, doch hat die Zeit dies lange und strikt verborgen gehalten.

Das Wiederauffinden Hyperboreas ist nicht nur der Schlüssel für die Völker sich ihrer besonderen geistigen und genetischen Verwandtschaft bewußt zu werden. Es ist der Schritt zur großen geistigen Wiedervereinigung nach Jahrtausenden der Uneinigkeit und Trennung, und zweiter Beweggrund – zur Erfüllung dessen, was unsere fernen Vorfahren erstrebt haben. Das vorliegende Material sei in seiner gesamten Tiefe all jenen Forschern gewidmet, die, trotz aller Widrigkeiten versucht haben historische Gerechtigkeit wiederherzustellen und für die Nachwelt die Erinnerung an Hyperborea – der angestammten arktischen Heimat unserer Ahnen und unserer Zivilisation – erhalten haben.

Vor tausenden von Jahren wurde das großartige Atlantis von den Fluten des Atlantischen Ozeans verschluckt. Viele Forscher glauben, daß Hyperborea eines selben Schicksals ereilt wurde und nun auf dem Grund des nördlichen arktischen Ozeans ruht. Doch alte tibetische Überlieferung besagt:

»Die Weiße Insel ist der einzige Ort, der dem gemeinsamen Schicksal aller Kontinente nach der Katastrophe entronnen ist. Sie kann nicht zerstört werden, weder durch Wasser, noch durch Feuer, denn sie ist das Ewige Land«.
Erstaunlicherweise hat Tibet nicht nur die Erinnerung an Hyperborea bewahrt – hier beginnt der Weg, der genau in dessen Herzen führt, dem heiligsten Zentrum der Welt, zur großen Pyramide von Meru mit den sie umringenden megalithischen Bauten und die zu dieser Pyramide aufsteigenden weltumspannenden Spirale. Um den »Weg« dorthin aufzuspüren, machen wir uns die Hinweise der Alten zunutze und die im Jahre 1606 von Jodocus Hondius veröffentlichte Neufassung der von Mercators Sohn im Jahre 1595 erstveröffentlichten Mercatorkarte.
Von Jodocus Hondius im Jahre 1606 veröffentlichte Neufassung der Mercatorkarte
Bereits viele Kartographen haben versucht dieser Karte ihr Geheimnis zu entlocken. Den Forschern entstanden unüberwindliche Schwierigkeiten im Verständnis dieser, da Mercator zu ihrer Erstellung drei verschiedene Quellen – drei verschiedene Karten, von verschiedenen Kartographen in verschiedenen Projizierungen und unterschiedlicher Detaillierung erstellt, verwendet hat. Doch die Haupteigentümlichkeit, die die Forscher nicht erkannten und was Mercator selbst bei der Erstellung seiner Karte nicht bewußt war, ist, daß die primären Quellen der Karte zwar das gleiche Gebiet des arktischen Beckens jedoch zu verschiedenen Zeiten der geologischen Erdgeschichte abbilden. Eine zeigt die Umrisse von Hyperborea und den umliegenden Kontinenten vor Flut und Achsabweichung, die anderen – danach. Was zur Folge hat, daß auf der Mercatorkarte Verwirrung herrscht durch die sich die Forscher bislang nicht hindurchzufinden vermochten, also bleibt uns nichts anderes übrig als selbst nach den Antworten zu suchen. Bevor wir dies tun jedoch beginnen wir beim Wesentlichsten.

Zahlreiche alte Quellen bekunden, daß Hyperborea sich einst am Nordpol befand. Insbesondere das alte indische Epos »Mahabharata« berichtet:

»Im nordischen Milchmeer (dem arktischen Ozean) befindet sich eine große Insel, bekannt unter dem Namen Shveta Dvîpa (Dvîpas: Zonen), das glückselige Land, dort befindet sich der Nabel – das Zentrum der Welt, um das die Sonne, der Mond und die Sterne kreisen«.
Der allgemeinen Auffassung folgend, stellte Mercator Hyperborea am Nordpol im Zentrum des arktischen Beckens dar, ohne zu wissen, daß sich infolge der Katastrophe 11.000 Jahre vor unserer Zeitrechnung der Neigungswinkel der Erdrotationsachse und damit der geographische Nordpol verschoben hat. Bislang gibt es zu diesem Thema keine Studien. Da über die Folgen schriftlich so gut wie nichts vorliegt, werden wir jetzt selbst versuchen herauszufinden, in welche Richtung die Erdachse abweicht und um wie viel.

Vergegenwärtigen wir uns hierzu, daß alle vor der Sintflut erbauten Pyramiden auf den Nordpol ausgerichtet waren – auf Meru. Die Nordseite der großen Pyramide von Atlantis blickte nach Norden auf die Südflanke von Meru. Atlantis jedoch hat der Meeresgrund verschlungen, Kailash in Tibet hingegen hat überdauert. Einfachheitshalber betrachten wir Kailash von oben mittels Luftaufnahme. Diese Aufnahme wurde aus einer Höhe von mehr als zwanzig Kilometern gemacht und ist exakt an den Himmelsrichtungen ausgerichtet. Der Pfeil in der Bildmitte zeigt in die Richtung des heutigen Nordpols.

Luftaufnahme des Kailash
Man beachte die Nordwand des Kailash. Diese zeigt nicht nach Norden, sondern weicht hiervon um 15° nach Westen ab. Wenn aber diese Nordwand in alten Zeiten auf Meru gerichtet war, brauchen wir nur eine Senkrechte zur Fläche dieses »Reflektors« zu erstellen, sie nach Norden zu verlängern, und zu schauen wohin sie uns führt. Folgen wir also diesem Weg.

Nachdem wir eine Entfernung von mehr als siebentausend Kilometern zurückgelegt haben, erreichen wir das Gebiet Grönlands (die große Weiße Insel).

Um nun die Position des einstigen Pols bestimmen zu können, brauchen wir eine weitere Peilung aus Richtung eines der in der westlichen Hemisphäre befindlichen Bauwerke, die in jenen fernen Zeiten auf das heilige Zentrum ausgerichtet waren. Der Schnittpunkt dieser wird uns daraufhin das Gebiet unseres Interesses aufzeigen. Glücklicherweise ist Kailash nicht das einzige noch vorhandene Objekt derer, die einst mit der Merupyramide verbunden waren. Zu den weiteren Anlagen die (dem alten Kanon entsprechend) hierauf ausgerichtet waren gehört die Maya-Pyramidenanlage – die »Stadt der Götter« – Teotihuacán (Teotí-Huakán).

Folgende aus einer Höhe von mehr als fünf Kilometern gemachte Aufnahme zeigt, daß die zentrale »Straße« von Teotihuacán, von den Azteken aus Unwissenheit »Straße der Toten« genannt, von Norden um 15° nach Osten abweicht. Wie von den Erbauern dieser »Straße«, die durch die gesamte Anlage in Richtung der Pyramide der Erde (Mondpyramide) verläuft, konzipiert, zeigt diese die Richtung an, die zu Meru – der Hauptpyramide auf der Erde – führt. Es ist kein Zufall, daß die »Stadt der Götter« auch »Wohnstätte derer, die den Weg zu den Göttern kennen« genannt wurde.

Teotihuacán aus einer Höhe von 5.470 Metern mit Ausrichtung auf den vorsintflutlichen Nordpol
Ausgehend von der Pyramide des Kukulkan, dieser »Straße« weiter folgend in Richtung Norden, werden wir Zeuge einer Entdeckung, die alles an seinen Platz stellt. Diese »Straße« führt uns schnurstracks zur großen »Weißen Insel«, zu Meru. Wunderschön, nicht wahr?
Ausrichtung von Kailash und Teotihuacán auf Meru
Teotihuacán ist nicht die einzige Pyramidenanlage, deren Ausrichtung auf den früheren Nordpol und Meru – die Hauptpyramide der Erde – erhalten geblieben ist. Zu den gemäß dem Kanon jener »Ersten Zeit« errichteten Bauwerke gehören ebenfalls ein Teil der großen und kleinen Pyramiden Chinas.
Die an die Pyramide von Yalip – eine der drei großen Pyramiden Chinas – grenzende Pyramidenanlage besitzt, wie die Pyramiden Teotihuacáns, eine gesamtheitliche Ausrichtung auf den früheren Nordpol
Die beiden großen chinesischen Pyramiden Xi'an 6 (links) und Xi'an 7 (rechts) sind ebenfalls auf Meru ausgerichtet
Der Abweichungswinkel der Seitenflächenausrichtung jener gemäß dem Kanon der »Ersten Zeit« errichteten chinesischen Pyramiden zum heutigen Nordpol beträgt etwa sieben Grad
Ausrichtung von Kailash, der Pyramiden Chinas und Teotihuacán auf Meru
Ausrichtung der dreiseitigen Koip-Pyramide auf Meru
Dreiseitige Koip-Pyramide im Altai, Rußland
Ausrichtung der dreiseitigen Rtanj-Pyramide auf Meru
Dreiseitige Rtanj-Pyramide in Serbien
Hier auf der Landmasse Grönlands treffen somit unsere beiden Peilungen: Teotihuacáns »Straße zu den Göttern« und die Strahlen der Nordwand des Kailash zusammen, den Ort anzeigend, an dem sich vor der Flut der Nordpol und das heilige Zentrum Hyperboreas, auf das alle gemäß dem alten (vorsintflutlichen) Kanon erbauten Pyramiden – einschließlich der Pyramiden Chinas, der dreiseitigen Koip-Pyramide (mit einer Höhe von 273 m) im Altai, Rußland sowie der dreiseitigen Rtanj-Pyramide in Serbien – ausgerichtet waren, befunden hat.
Ausrichtung sämtlicher gemäß vorsintflutlichen Kanons errichteten Pyramiden auf Meru
Es sei hier in diesem Zusammenhang an Kuiva (den »fliegenden Menschen«), jene prähistorische Zeichnung an der nordwestlichen Felswand am Ufer des Seydozero (Seydyavr) erinnert. Dort, wo sich einst in uralten Zeiten ein hyperboräischer Tilmun befand, gründeten Priestergelehrte, die die Flut überlebt hatten eine priesterliche Siedlung.
Kuiva (samische Gottheit) – Felswand am Ufer des Seydyavr
Stünde man vor dieser Felszeichnung und würde auf den »fliegenden Menschen« schauen, so wäre der Blick Meru direkt zugewandt, die Fläche der Felswand befände sich dabei genau senkrecht zur Blickrichtung.

Dies ist die Richtung, in die die Neferu kurz vor der Flut in aller Eile entschwanden, ihre irdischen Basen verlassend.

Ausrichtung der Senkrechten zur Felswand mit Darstellung des »fliegenden Menschen« am Seydozero (Seydyavr) auf Meru (auf die Merupyramide)
In umgekehrter Richtung bestimmen wir nun die Position jener eher kleineren Insel im Atlantischen Ozean, auf der sich einst in fernen Zeiten die große Pyramide von Atlantis befand. Hierzu projizieren wir eine schnurgerade Linie von Meru ausgehend nach Süden in Richtung von Atlantis (senkrecht zum Vektor »Kailash – Meru«, wie in der Abbildung dargestellt). Übrigens auf der Hacı Ahmet-Karte und anderen alten Karten ist diese Linie der Nullmeridian. Alsdann projizieren wir einen weiteren Vektor von der Westwand des Kailash nach Westen bis hin zum Schnittpunkt mit dem Nullmeridian (dem Vektor »Meru – Pyramide von Atlantis«). An genau dieser Stelle ist es, an der wir nach der legendären Pyramide von Atlantis suchen sollten. Dieser Ort ist das Zentrum der Hacı Ahmet-Karte, was darauf hinweist, daß die Koordinaten der Pyramide von Atlantis der »Bezugspunkt« gewesen ist für die Kartographen des alten Atlantis, deren Karten, die die Flut überdauert hatten, in der Bibliothek von Alexandrien aufbewahrt und später von den Türken als Kriegsbeute nach Konstantinopel verschleppt worden waren.
Auf Meru ausgerichtete Nordwand (Nordreflektor) des Kailash (im Schatten), sein westlicher »Reflektor« von der untergehenden Sonne angestrahlt
Untersuchen wir als nächstes die Eigentümlichkeiten der geheimnisvollen Mercartorkarte aus dem Jahre 1606. Um all ihre Merkwürdigkeiten zu verstehen, müssen wir sie mit einer heutigen Reliefkarte des arktischen Meeresbodens vergleichen. Beginnen wir damit historische Stimmigkeit wiederherzustellen und platzieren Mercators Hyperborea an die Stelle des Nordpols von vor der Flut.
Südverlagerung von Norpol und Erdrotationsachse
Wie sich erkennen läßt, paßt Hyperborea genau in das Gebiet Grönlands und des nördlichen Teiles von Amerika.

Die vom Zentrum Hyperboreas nach Süden verlaufende Wasserstraße folgt genau dem Verlauf der Westküste Grönlands in der Nähe von Baffin Bay und der Davisstraße. Die Mündung dieses Wasserlaufes kommt genau in einer Bucht des Labradorsees aus.

Daß dieser Wasserlauf einst hier verlief, bestätigt auch eine von Heezen, Tharp und Ewing erstellte Meeresbodenreliefkarte aus dem Jahre 1959. Diese zeigt eine deutliche in der Nähe des Standortes der Merupyramide beginnende, den Meeresboden des Labradorsees entlang verlaufende Rinne.

Den Meeresboden des Labradorsees entlang verlaufende Rinne
Die sich nach Osten erstreckende Wasserstraße, endet in der Mündung der Flüsse eingangs der Fjorde im Gebiet von King Christian X. Land zwischen Kap Brewster und Traill Island. Jener das Wasser durch Hyperborea nach Norden führende Fluß mündet genau in eine Bucht der Lincolnsee.
Kap Nordostrundingen
Sehen wir uns die Nordostküste von Mercators Hyperborea genauer an. Auf der heutigen Karte Grönlands entspricht dieser in der Abbildung eingekreiste Bereich Kap Nordostrundingen, dem Yermakplateau sowie den flachen Gewässern des Mündungsgebietes des Ob.

Auf Mercators Karte grenzt Hyperborea an dieser Stelle fast direkt an das Festland, welches bei ihm »ASIAE PARS« heißt. Auf der heutigen Karte des Meeresbodens entspricht diese Landmasse genau den Umrissen des nordeurasischen Plateaus, welches sich heutzutage vollständig unter Wasser des arktischen Ozeans befindet. Betrachten Sie sie genau, an dieser Stelle ist die Mercatorkarte eine sehr präzise Wiedergabe des Meeresbodenreliefs, aufzeigend, welch unermeßliches Gebiet der Norden Sibiriens vor der Sintflut bestrich.

Kap Nordostrundingen, Yermakplateau und Festlandsockel nördlich des Ob
Nach Ansicht einiger russischer Wissenschaftler ist diese Region Sibiriens erst vor 2.500 Jahren versunken. Meeresgeologen sind der Meinung, daß dieser Teil des Festlandsockels vor 18.000 – 8.000 Jahren Land gewesen ist. Eine weitere Meinung besagt, daß dieses Gebiet zu noch viel früheren Zeiten Land gewesen ist. Übernehmen wir letztere Ansicht, sehen wir uns einer einzigartigen Situation gegenüber. In diesem Fall wird die Existenz einer alten Hochkultur, die diese Gegend in fernen prähistorischen Zeiten kartographisch erfaßte offensichtlich und zwangsläufig zur einzig möglichen Erklärung für die Genauigkeit der Mercatorkarte an dieser Stelle. Wenn nicht eine alte Hochkultur, wer sonst hat dann das Gebiet das nach Ansicht einiger Experten vor hunderttausenden von Jahren versank so genau kartografiert?

Von dem riesigen Gebiet nördlich der eurasischen Hochebene, das einst Land war, sind heute lediglich Spitsbergen, Franz-Josef Land, Novaya Zemlya, Severnaya Zemlya und die Neusibirischen Inseln noch sichtbar. Sichtbar, weil die genannten Inseln samt und sonders einst Berggipfel der nördlichen eurasischen Hochebene waren.
Anhöhen der nordeurasischen Hochebene und der Westküste Hyperboreas
An dieser Stelle zeigt die Mercatorkarte eine von tiefen Flüssen zerklüftete Landmasse – Sibiriens Norden (vor der Flut), offensichtlich kopiert von jener Karte vorsintflutlichen Ursprungs. Bemerkenswert ist, daß auf gegenwärtigen Karten des Meeresbodenreliefs dieser Region das Flußbett fast aller großer sibirischer Flüsse (im Festlandsockel in Form von Rinnen) deutlich erkennbar ist, von der heutigen Küstenlinie ausgehend um etwa tausend Kilometer nach Norden verlaufend.
Flußbett der großen sibirischen Flüsse auf einer Karte des Meeresbodens des arktischen Ozeans
Sein Versuch die Daten der ersten (vorsintflutlichen) Karte des arktischen Beckens mit dem was auf der zweiten Karte dieser Umgebung jedoch nach der Flut abgebildet ist in Einklang zu bringen, hat dazu geführt, daß Novaya Zemlya, Spitzbergen sowie die Kola-Halbinsel und deren Umgebung bei Mercator 1.850 Kilometer (etwa 1,150 Meilen) westlich von ihrer tatsächlichen Position erschienen.
Vergleich der Mercatorkarte mit einer Reliefkarte des arktischen Beckens
Island und die später untergegangene Insel Ogigia, aus vorsintflutlicher Quelle kopiert, tauchen zwischen Spitzbergen und Novaya Zemlya – 15° (Verlagerung des Neigungswinkels der Erdachse) östlich ihrer tatsächlichen Position auf.
Die Insel Ogigia (Ortigia)
Bedingt dadurch, daß ihm die geologische Erdgeschichte nicht bekannt war, stellte Mercator auf seiner Karte ein und dieselbe Region der Arktis doppelt (aus vor- und nachsintflutlicher Zeit) und um 15º zueinander verschoben dar. Fairerweise muß man sagen, daß derartige »Überlagerungen« ebenfalls in anderen alten Karten zu finden sind, wie beispielsweise auf der Portolankarte des Piri Reis.

Bei der südlich von Hyperborea dargestellten großen Insel handelt es sich nicht um Grönland, wie einige Forscher annehmen, einschließlich Mercator selbst – dies ist die Labradorhalbinsel. Das Schwierige bei der Identifizierung dieser »Insel«, die von einer stark verzerrten Version einer alten vorsintflutlichen Karte auf die Mercatorkarte gelangte, besteht darin, daß diese eine unterschiedliche Projizierung und Ausrichtung hatte. Die Labradorhalbinsel ist auf der Karte dergestalt dargestellt wie ihre Umrisse (vor der Sintflut) zu sehen gewesen wären, hätte sich der die Karte anfertigende Kartograph in einer Höhe von siebentausend Kilometern überhalb Islands im Luftraum befunden! Betrachten Sie zum Vergleich die das Meeresbodenrelief dieser Gegend aus besagter Höhe darstellende Karte (links).

Vergleich von Küstenbereichsabschnitten des Nordostens von Neuengland und der Labradorhalbinsel mit der Mercatorkarte.
1. Flämische Kappe
2. Neufundlandbank
3. Kap, heutzutage unter dem Meeresspiegel, im Gebiet von Mainegolf
4. Kap, heutzutage unter dem Meeresspiegel, im Gebiet zwischen Kap St. Charles und der Bucht von Goose Bay
5. Kap und Teil der Küstenlinie der früheren Form der Labradorhalbinsel im Gebiet von Cape Chidley, worüber hinaus die Hudsonstraße beginnt
Kartographisches Material dieser Art von vor der Flut kann nur mithilfe von Luftfahrzeugen, fortschrittlicher Technologie und dem Verfügbarsein leistungsstarker mathematischer Apparatur zur Anfertigung spezifischer Projektion (sphärische Trigonometrie), erstellt worden sein. Bekanntlich verfügten die Kartographen des Mittelalters, nach der Flut, nicht über ein solches Wissen und dererlei technische Möglichkeiten.

Die Gesamtheit der oben betrachteten Details illustriert anschaulich, daß wir Hyperborea tatsächlich gefunden haben. Die die Grundlage unserer Forschungen bildende Mercatorkarte ist aus mehreren Teilkarten zusammengesetzt auf denen einige der Inseln, große Gebiete und sogar ganze Kontinente zueinander und bezüglich ihrer tatsächlichen Position versetzt dargestellt sind. Der Grund für diese Abweichung – die Verlagerung des Neigungswinkels der Erdachse aufgrund des Asteroideneinschlages.

Der allumfassende Erinnerungsverlust bezüglich der wichtigsten Ereignisse in der Geschichte der Erde hat dazu geführt, daß Seefahrer erhalten gebliebene alte Karten von vor der Flut zusammen mit nach dieser erstellten Karten verwendet haben. Nicht selten hat dies dazu geführt, daß diese Seefahrer, sich nach den Sternen und den alten Karten orientierend, ihren Bestimmungsort verfehlten. Bekanntlich hat auf seiner Fahrt auch Kolumbus eine solche Karte verwendet. Den Kurs seines Schiffes anhand dieser alten Karte bestimmend, ging er davon aus, Land zu sichten, doch fand er es nicht dort, wo er dieses erwartet hatte. Auf seiner Suche nach Land war er gezwungen weitere tausend Meilen zurückzulegen, mit der drohenden Meuterei seiner Mannschaft konfrontiert. Schließlich landete er auf der Insel San Salvador oder einer der Inseln in direkter Nähe. In seinem Buch »Die Weltkarten der alten Seefahrer« schreibt Charles Hapgood:

»Schaut man sich San Salvador auf der Portolankarte des Piri Reis an und sucht ihren Längengrad auf deren Hauptgitternetz, stellt man fest, daß diese sich ein wenig westlich des 60. Meridians jenes Gitternetzes befindet, anstatt auf 74,5° westlicher Länge, wo sie in Wirklichkeit hingehört. Aber dreht man die Karte und bestimmt nun auf ihrem gesonderten Karibikgitter den Längengrad der Insel, ergibt dies 80,5° West.

Somit wird klar, was Kolumbus in Schwierigkeiten gebracht hat. Sein Irrtum jene Karte die er besaß nicht zu verstehen, war es, was zu einer Fehleinschätzung der Entfernung über den Atlantik von in etwa 14° bzw. ungefähr 840 Meilen zu führen vermochte und damit fast zum Scheitern seiner ganzen Expedition geführt hat«.
Die Erdachsenverlagerung (infolge des Asteroideneinschlages) hat sich in südwestliche Richtung zugetragen angesichts »der Himmel nach Norden kippte«, was zwangsläufig zu einer Veränderung der Koordinaten, insbesondere hinsichtlich der Breitengrade, geführt hat. Nicht von Ungefähr hat Admiral Morison, der die Unterlagen der ersten Seefahrt des Christopher Kolumbus untersuchte, angemerkt:
»In der Nacht zum 2. November 1492, zwei Tage vor Vollmond, war er bestrebt, durch Ermittlung der Höhe des Polarsterns mit seinem hölzernen Quadranten seine Position zu bestimmen. Nach geringfügiger Änderung ergab sich für ihn, daß Puerto Gibara auf 42° N liegt, obwohl sich dies in Wirklichkeit auf 21°06' nördlicher Breite befindet«.
Heutzutage verfügt man, Dank Entwicklung von Wissenschaft und Technik, für jeden Teil der Erde über Karten höchster Präzision. Abweichungen wie bei den alten Karten, was als eine indirekte Bestätigung für den Asteroideneinschlag und die Achsverlagerung gelten kann, gibt es als Problem als solches für uns nicht mehr. Dennoch wird die Tatsache, daß es eine Katastrophe gegeben hat als auch ihre Folgen für die Zukunft der Menschheit nicht erkannt und nach wie vor nicht berücksichtigt, beispielsweise in der Astrologie, wodurch Wissen von praktischem Nutzen über die Wechselwirkung zwischen Mensch und Kosmos seine wahre Aussagekraft verloren hat. Ursache hierfür ist, daß die Erde vor 13.669 Jahren infolge des Asteroideneinschlages einen »Zeitsprung« gemacht hat. Dieser Sprung hat sich nicht nur auf die astrologische Uhr, die von nun an eine andere Zeit anzuzeigen begann, sondern auch auf die gesamtplanetarische Energieuhr, die allem Leben auf der Erde ihren Leben spendenden Rhythmus vorgibt, ausgewirkt. Obwohl tausende von Jahren vergangen sind, haben die Astrologen der Welt bislang die Uhr für ihre astrologischen Berechnungen und Horoskope nicht mit der astronomischen Uhr und deren kosmischen Rhythmen synchronisiert, sich selbst und die Menschen damit unwissentlich irreführend. Um dies zu belegen, werden wir die Folgen der Katastrophe rekonstruieren, von denen die alten Texte besagen, daß infolge eines Asteroideneinschlages:
»... die ganze Welt auf den Kopf gestellt wurde und die Sterne vom Himmel fielen. Dies geschah, weil ein riesiger Planet auf die Erde stürzte … zu dem Zeitpunkt als ›das Herz von Löwe die erste Minute des Hauptes von Krebs erreichte‹«.
Um zu verstehen, was hinter diesen Worten steht, graben wir einen Teil des Grundwissens unserer Vorfahren wieder aus. Seit uralten Zeiten gibt es nur eine Wissenschaft mithilfe derer man Informationen bezüglich wichtiger Ereignisse als auch Zeitpunkte in der Erdgeschichte mit einem sehr hohen Grad an Genauigkeit über die Jahrtausende zu übertragen vermag. Besagte Wissenschaft – die Astronomie. Zur genauen Datierung eines Ereignisses muß dieses an die Position der Sterne und des Sonnenaufgangs »angeheftet« sein. Als Instrument derartiger »Fixierung« dienten spezielle, exakt auf die Himmelsrichtungen ausgerichtete Anlagen wie: den Horizont einbeziehende Observatorien, Megalithen, Obelisken, die Pyramiden sowie die große Sphinx von Gizeh. Wie von ihren Erbauern konzipiert, ist die Sphinx eine astronomische Markierung, deren Körper hierfür genau auf Osten, auf den Punkt des Sonnenaufgangs am Horizont zur Frühlingstagundnachtgleiche ausgerichtet ist.
Auf die aufgehende Sonne blickende Sphinx
Die Astronomen ferner Zeiten haben jenem Tierkreiszeichen ihr Hauptaugenmerk gewidmet, das zum Zeitpunkt der Frühlingstagundnachtgleiche in der Morgendämmerung kurz vor Sonnenaufgang über dem Horizont erscheint und somit das »astrologische Zeitalter« bestimmt. Dieses heliakisch aufgehende Sternbild kennzeichnet den »Verweilort« der Sonne und wurde als »Träger der Sonne« und Haupt-»Himmelssäule« bezeichnet.

Die auf die Sternbilder bezogene Sonnenposition wurde auch als der Zeiger auf dem Ziffernblatt der durch die Erdachse bestimmten »Präzessionsuhr« betrachtet, die sich auf die Höhe in der sich die Sterne und Sternbilder befinden, deren Position sich langsam und stetig relativ zum Sonnenaufgangspunkt am Horizont zur Frühlingstagundnachtgleiche verschiebt, auswirkt. Die Präzession bewirkt das sich schrittweise Verschieben des »Verweilorts« der Sonne von einem Sternbild (Tierkreiszeichen) in das nächste, auf diese Weise alle zwölf Sternbilder durchwandernd.

Es sei daran erinnert, daß die Tierkreiszeichenabfolge im großen Schöpfungskreis mit einer Dauer von 25.920 Jahren gegen den Uhrzeigersinn abläuft. Daher entsteht bei der Beobachtung der Position der aufgehenden Sonne vor dem Hintergrund der Sternbilder zum Zeitpunkt der Frühlingstagundnachtgleiche der Eindruck, als würden die Sternbilder der Reihe nach entlang der Ekliptik gegen den Uhrzeigersinn hinter den Horizont verschwinden.

Nach obigem alten Text und dem entsprechenden Ausschnitt aus dem Dendera-Tierkreis urteilend, ist die Sonne im Jahr der Katastrophe vor 13.669 Jahren zur Frühlingstagundnachtgleiche in der ersten Minute des »Hauptes von Krebs« aufgegangen. Demnach hat sich die Katastrophe zu einer Zeit als sich die Sonne zwischen Löwe und Krebs befand, ereignet.

Ausschnitt aus einer heutigen Sternenkarte mit Hervorhebung der Tierkreiskonstellationen Löwe, Krebs und Zwillinge
Da sich dieser wie durch ein Wunder erhalten gebliebene vor der bevorstehenden Katastrophe warnende Text von den Priestergelehrten aus Atlantis empfangen worden ist, bezieht sich das in der Warnung angegebene Datum selbstverständlich auf jenen Horizont, an dem Besagte ihre »Uhr« bei ihren Sonnenaufgangsbeobachtungen von Atlantis aus abgelesen haben. Höchstwahrscheinlich von genau jener Insel aus, auf der sich ihre Hauptpyramide einst befand. Daher werden wir bei der Rekonstruierung dessen, was sich damals zugetragen hat, diesen Faktor und die Tatsache, daß der Nordpol einst dort lokalisiert war, wo Meru sich befindet, berücksichtigen. Entsprechend hat sich mit der Gitterverschiebung um 15°. ebenfalls die Ostausrichtung verlagert (mitgedreht).

Zur Verdeutlichung ist diese astronomische Situation hier bildlich nachgestellt.

Blick auf den Osthimmel gesehen vom Standort der Pyramiden von Gizeh – Computersimulation
Diese Darstellung versetzt uns durch Raum und Zeit in eine Höhe von einigen Dutzend Kilometern über das Gebiet südlich der Hauptinselgruppe von Atlantis. Vor uns die Insel mit deren Hauptkommunikationszentrum – der großen Pyramide von Atlantis. Von dieser Pyramide ausgehend projizieren wir einen Pfeil nach Osten hin zum Punkt des Sonnenaufgangs zur Frühlingstagundnachtgleiche und darüber hinaus weiter in den Himmel. Dieser Pfeil zeigt auf die »erste Minute des ersten Grades des Hauptes von Krebs«. Dieser Gestalt zeigte sich das Bild von Himmel und Sternen am Tag der Katastrophe. Stellen wir uns nun vor, wie vor uns von links, aus Richtung Nordsibiriens mit Kurs auf Südwest über den Norden Europas, alsdann südlich der zu diesem Zeitpunkt noch Teil des Festlandes ausmachenden Britischen Inseln, ein gigantischer Asteroid auf uns zu rast. Es vergeht eine Minute, eine weitere, dann erschüttert ein fürchterlicher Schlag den Planeten. Jener Schlag, von dem ein alter Text berichtet, daß:
»...die Säule des Himmels einstürzte, die Erde wurde in ihren Grundfesten erschüttert. Der Himmel begann nach Norden wegzukippen. Sonne, Mond und Sterne änderten ihren Lauf. Das ganze System des Universums geriet in Unordnung. Die Sonne wurde verfinstert und die Planeten änderten ihren Weg...«
Der in einem Winkel zur Rotationsebene der Erde einschlagende Asteroid bewirkte, daß sich die Rotationsachse des Planeten nach und nach zu neigen begann, den Nordpol dabei südwärts verlagernd.
Flugbahn des Asteroiden
Bezogen auf die anfängliche sich vor der Flut auf etwa 9° belaufende Achsneigung wanderte der Nordpol zunächst um 20° ab. Im Laufe der Zeit, unter Einwirkung der Trägheitskräfte, hat sich dieser Neigungswinkel der Rotationsachse allmählich etwas zurückverlagert. Laut einem der alten Texte hat sich die Erde nach dem Asteroideneinschlag zeitweise umgedreht. Daraufhin tauschten die Himmelsrichtungen ihren Platz. Die Sonne ging am westlichen Horizont auf und im Osten unter. In seinem Werk »Historien« schrieb Herodot:
»In eben dieser Zeit nun, sagten sie, sei die Sonne viermal im Aufgang aus der Ordnung gekommen: zweimal von da, wo sie jetzt untergeht, aufgegangen, und zweimal da, von wo sie jetzt aufgeht, untergegangen«.
Dies ist ein direkter Hinweis darauf, daß sich die Erde infolge des Asteroideneinschlages zweifach überschlug, wobei Nord- und Südpol wiederholt die Plätze tauschten. Der Westen ward zum Osten und der Osten zum Westen. Das durch den fürchterlichen Asteroideneinschlag Abgebremstwerden der Erdrotationsgeschwindigkeit verursachte zunächst eine kolossale, sich im Atlantischen Ozean von Südwest nach Nordost, im pazifischen Ozean von Nordwest nach Südost bewegenden Flutwelle, die alles in ihrem Weg Befindliche hinwegspülte.

Gleichzeitig erzeugte das sich von den Ostküsten der Landmassen zurückziehende Meereswasser eine verheerende Ebbe. Es muß ausgesehen haben, als würden die Ozeane nach Osten hin leergesogen werden. In die so entleerten Gebiete stürzte nun das Wasser der Küstenbereiche, Bodenschlamm und alles sich im Strömungspfad Befindende mitsichreißend.

Bewegungsrichtung der Flutwelle westliche Halbkugel
Bewegungsrichtung der Flutwelle östliche Halbkugel
Legenden berichten von sich von den Küsten Chinas südostwärts zurückziehendem Meereswasser. Naturgemäß muß eine irgendwo auf der Erdkugel auftretende gigantische bis zu den Berggipfeln reichende Flutwelle an anderer Stelle auf der gegenüberliegenden Seite eine entsprechende Ebbe erzeugen.

Der Einschlag des gigantischen Planetoiden, der genau einen Akupunkturpunkt der Erde traf, löste eine Reihe gewaltiger Eruptionen der Unterwasservulkane entlang den transregionalen tektonischen Brüchen des mittelozeanischen Rückens des Atlantischen, indischen, pazifischen und arktischen Ozeans aus.

Transregionale Verwerfungen der mittelozeanischen Rücken
Unermeßliche, auf glutflüssige Lava in den in einem Gebiet tausender von Quadratkilometern entstehender Risse und Einbrüche des Meeresbodens stürzende und gasförmig werdende Wassermassen, erzeugten Wasserschlag beispielloser Stärke. Es reicht aus sich Größe und Tiefe des Marianengrabens vorzustellen, um das gesamte Ausmaß der Katastrophe zu erfassen.

Mit gewaltigem Getöse schossen Säulen aus sengendheißem Dampf und siedendem Wasser vermischt mit dem Schlamm des Meeresbodens dutzende Kilometer in den Himmel empor. Man male sich aus, was sämtlichem Leben auf der Erde widerfuhr, als diese zu einem brodelnden Hexenkessel wurde ...

Die chaldäische Überlieferung bewahrte die Geschichte von schrecklichen bis gar in den Himmel emporschießenden Wassersäulen, die selbst den Göttern Furcht einflößten.

Die aramäische Flutlegende berichtet von fürchterlichen Wolkenbrüchen, unermeßlichen Wassermassen, die sich auf die Erde ergossen, von über ihre Ufer tretenden Flüssen und einem überlaufenden Ozean.

In der chinesischen Traktatesammlung »Huainanzi« ist dieses Ereignis und die Veränderung der Neigung der Erdachse wie folgt beschrieben:


»Das Himmelsgewölbe ist eingestürzt. Die Erde ist aus dem Gleichgewicht geraten. Der Himmel hat sich nach Nordwesten geneigt. Die Sonne und die Sterne sind umgezogen. Die Erde erwies sich im Südosten als hohl und daher stürzten Wasser und Schlamm dorthin...

In jenen fernen Zeiten sind die vier Pole zusammengebrochen [viermal haben die Pole ihre Plätze getauscht], neun Kontinente spalteten sich... Feuer loderten unaufhörlich, die Wasser tobten, ohne wegzutrocknen«
.
Darüber hinaus führten Achsverlagerung und Abbremsung der Rotationsgeschwindigkeit zu einer Funktionsstörung im Präzessionsmechanismus ... »das ganze System des Universums geriet in Unordnung«. Priestergelehrte, die alles Sichzutragende festhielten, hinterließen Aufzeichnungen darüber, daß sich die Präzessionsbewegungsrichtung der entlang der Ekliptik angesiedelten Sternbilder umgekehrt hat. Ein altägyptischer Papyrus berichtet, daß sich die Jahreszeiten gewendet haben:

»Winter kam, statt Sommer, die Monate folgen einander in umgekehrter Richtung, die Uhr ist durcheinandergeraten«.

Anstatt der auf die am Horizont aufgehende Sonne bezogenen gewohnten und naturgegebenen Abfolge gegen den Uhrzeigersinn, begannen die Sternbilder nun im Uhrzeigersinn am Horizont emporzusteigen.

Der in der folgenden Darstellung auf den Horizont gerichtete Pfleil zeigt auf den »Verweilort« der Sonne vor dem Asteroideneinschlag in der ersten Minute des Hauptes von Krebs, der sich nun samt Horizont langsam zurück (abwärts) in das Sternbild Löwe zu verschieben begann. Die präzessionale (auf den Tierkreis bezogene) Zeit begann entgegengesetzt zu laufen.


Blick auf den Osthimmel gesehen vom Standort der Pyramiden von Gizeh – Computersimulation
Einige Zeit nach der Katastrophe ist jenes eingetreten, von dem in der von den Priestergelehrten empfangenen Vorwarnung berichtet worden war. Astronomisch – angefangen beim Sonnenaufgang im Jahr der Katastrophe in der ersten Minute des Hauptes von Krebs – begann sich der Punkt der folgenden Sonnenaufgänge auf die Ekliptik bezogen in entgegengesetzter Richtung zu bewegen, in das »Herz von Löwe« eintretend. Tierkreisbezogen – trat, sich gegen den Uhrzeigersinn bewegend, »die erste Minute des Hauptes von Krebs in das Herz von Löwe« ein. Eine Bewegung genau dieser Art bestätigt auch der Dendera-Tierkreis, auf welchem Krebs seine Position auf der Ekliptik änderte und zu Löwe zurückverlagerte.
Dendera-Tierkreis
Jenes im alten Papyrus beschriebene Tierkreisgeschehnis hat sich nicht mit einem Schlag vollzogen. Das »Entgegengesetzverlaufen der Tierkreiszeit« währte solange, bis die Trägheitskräfte und ein »Eingreifen von außen« bewirkten, daß sich die Erdrotation wieder beschleunigte und den Präzessionsmechanismus in seinen gewohnten Modus versetzte. Die Periode dieser Störung im Präzessionsmechanismus und die anschließende erste kritische Phase der Instabilität der Erdparameter erstreckte sich über mehrere Hundert Jahre. Im Verlauf dieser Zeit hat sich die Abweichung der Erdrotationsachse, die sich kurz nach dem Asteroideneinschlag um 20° zu ihrem Ausgangswert vergrößerte nach und nach verringert, kehrte jedoch nicht in ihre Ausgangsposition zurück, wodurch der geografische Nordpol um 15° verlagert bleibt.

Schon 1.153 Jahre nach der fürchterlichen Katastrophe, als der Planet bereits seit einigen Jahrhunderten in einen relativ stabilen Zustand zurückgefunden hatte, vollendeten die Nachfahren jener Priestergelehrten, die Atlantis verließen und sich im Mittelmeerraum ansiedelten, die höchstkomplizierte Aufgabe der Neuberechnung der Basisdaten für die Zyklizität samt aller Präzessionsrhythmen. Nach Zeitskala des Dendera-Tierkreises ist dieses Vorhaben in einer Zeit zwischen 10.512 – 10.500 v.u.Z. abgerundet worden. Das einst von den Neferu erhaltene Wissen anwendend, errichteten die Priestergelehrten hierzu zunächst ein System aus sich in einer bestimmten Entfernung zu einander befindenden Obelisken mit angrenzenden Tempelgebäuden. Alsdann erstellten sie die notwendigen astronomischen Berechnungen mittels Beobachtung der Sternenbahnen oberhalb der Obelisken in der Nacht und ihres Schattenwurfes am Tage. Mithilfe dieses einfachen aber sehr effektiven Systems erhielten die Priestergelehrten Daten über die Dauer des neuen sich seit dem Asteroideneinschlag und der Erdachsenverlagerung auf etwa 25.920 Jahre belaufenden Präzessionszyklus. Vor der Katastrophe betrug der Neigungswinkel der Rotationsachse etwa 9°, demzufolge der Präzessionszyklus kürzer war.


Obelisk, Observatorium
Für die Priestergelehrten war es von entscheidender Wichtigkeit den Präzessionszyklus zu kennen. Dies ermöglichte es ihnen die für die Ermittlung des Kalenders erforderlichen Berechnungen vorzunehmen als auch ein System von Richtwerten zu erstellen, das das Fundament für den altägyptischen Kanon, auf den sich Generationen von Priestergelehrten für Planung und Bau von auf die Hauptenergierhythmen von Erde und Kosmos abgestimmten Anlagen basiert haben, werden würde.

Dererlei die Zyklizität neu bestimmenden Wirkens hat nicht nur in Ägypten stattgefunden, auch in China, wo, wie dies ein alter Text berichtet, der Kaiser Boten in die vier Ecken der verfinsterten Welt, zur Neufeststellung von Nord, Ost, West und Süd und zur Erstellung eines neuen Kalenders aussandte.

Obwohl die Priestergelehrten von Atlantis vor 12.515 Jahren die irdische und astronomische Uhr gleichstellten und diesbezüglich entsprechende Aufzeichnungen hinterließen, ziehen es die Astrologen bis zum heutigen Tage vor diese in damaliger Zeit vorgenommenen Korrekturen zu ignorieren und basieren weiterhin ihre Berechnungen auf eine kosmo-planetarische Zyklizität, die sich aufgrund des schicksalsschweren Asteroideneinschlags vor 13.669 Jahren (gerechnet von 2016) grundlegend verändert hat.

Um Licht auf jenes Geschehnis zu werfen, dieses dabei einem astrologischen Zeitvergleich unterziehend, kehren wir zu den Dendera-Tierkreisen, derer es im altägyptischen Tempel IUN-TA-NECHET (Dendera) mehrere gab, zurück.

Dank weit entwickelter Astronomie befand sich das Kalendersystem im alten Ägypten auf sehr hohem Niveau. Kalender und Zeitskala der Dendera-Tierkreise beruhen auf den Fundamenten noch älterer Texte und astronomischer Langzeitbeobachtungen. Zwecks richtigen Verständnisses der Aufzeichnungen jener vorgeschichtlichen Ereignisse, nehmen wir uns zunächst die Zeitskala des runden Dendera-Tierkreises näher unter die Lupe.

Die sich auf dem äußeren Ring dieses Tierkreises befindende Skala setzt sich aus Figuren zusammen – Dekangöttern, symbolstehend für den Lauf der Zeit. Die Dekangötter schreiten entgegen dem Uhrzeigersinn, was zum Ausdruck bringt, daß dies keine Jahresdekangötter sind, sondern die Dekangötter für die Dekanate des großen Schöpfungskreises, deren Dauer in der Dendera-Tierkreisdarstellung nicht konstant ist. Dies spricht für sich, da der Präzessionszyklus vor dem Asteroideneinschlag und der Veränderung des Neigungswinkels der Erdachse ein anderer gewesen ist, als jener nach dem Asteroideneinschlag. Daher weicht die dargestellte Dichte dahinschreitender Dekangötter im Abschnitt vor dem mit A gekennzeichneten Zeiger (in Krebs) von jener nach der Katastrophe, in dem von Zeiger B und Zeiger C eingegrenzten Abschnitt, ab.

Bevor wir nun die Merkwürdigkeiten der Zeitskala des Dendera-Tierkreises untersuchen, präzisieren wir zusammenfassend, daß eine Umrundung des großen Schöpfungskreises (Präzessionzyklus) nach der Katastrophe zu 25.920 Jahren wurde. Ein Tierkreiszeitalter (die Verweildauer der Sonne in ein und demselben Sternbild – 25.920 : 12) beträgt 2.160 Jahre und besteht aus drei Dekanaten zu jeweils 720 Jahren (nach den Aufzeichnungen des Dendera-Tierkreises urteilend zwar keine unanfechtbare Tatsache, gemeinhin geht man jedoch von dieser Dauer aus).

Dendera-Tierkreis
Die Stelle an der sich die Sonne heutzutage auf dem Ziffernblatt des Dendera-Tierkreises befindet, wird von Zeiger C in der Zeitleiste angezeigt. Hier befindet sich Dekangott 18. Der Zeitpunkt der Katastrophe (Sonne in Krebs) wird von Zeiger A, der die erste Minute des ersten Grades des Hauptes von Krebs auf der Ekliptik in der Zeitleiste markiert, angezeigt. Das Geschehnis samt seines Verlaufs findet wie im hier Folgenden auf dem Tierkreis seine Widerspiegelung.

Die die Sternbilder entlang der Ekliptik gegen den Uhrzeigersinn durchwandernde Sonne ging im Jahr der Katastrophe zur Frühlingstagundnachtgleiche in der ersten Minute des ersten Grades des Hauptes von Krebs auf. Der dieses Datum anzeigende Zeiger A markiert die auf der Tierkreisuhr eingekreiste Stelle auf der Zeitleiste, an der sich das Haupt von Krebs in der ersten Minute des ersten Grades auf der Ekliptik hätte befinden müssen. Zu diesem Zeitpunkt ist jene Katastrophe eingetreten, der zufolge Krebs seine nicht natürliche rückwärts- und aufwärtsführende Verlagerung vollzog, dabei die Position oberhalb des Hauptes von Löwe einnehmend. Der Einschlag des Asteroiden unterbrach den Präzessionsmechanismus, dazu führend, daß sich die Tierkreiszeit »umkehrte«. Der Zeiger unserer Tierkreisuhr hat sich insgesamt zwei Dekanate zurückbewegt bis hin zu Punkt B und blieb stehen, als, in der Sprache des Tierkreises »das Herz von Löwe in die erste Minute des Hauptes von Krebs eintrat«, präziser gesagt – die erste Minute des Hauptes von Krebs in das Herz von Löwe, (in Rektaszension), eintrat. Von da an war die gewohnte Laufrichtung der Präzessionsuhr (gegen den Uhrzeigersinn) wiederhergestellt.

Um zu einer Vorstellung für die Dauer der so entstandenen »Zeitfaltung«, während der die Sonne zweimal das Territorium von Sternbild Löwe und Krebs durchwanderte, zu gelangen, wenden wir uns an den linearen Dendera-Tierkreis, ein Ausschnitt dessen folgende Abbildung zur Verfügung stellt.

Die Symbolik des linearen Tierkreises unterscheidet sich von der Symbolik des kreisförmigen dahingehend, daß der runde Tierkreis die Situation in der astrologischen Zeit spiegelt, der lineare selbige hingegen in der physischen, stetig voranschreitend.

Auf der linken und rechten Hälfte des linearen Tierkreises fahren Dekangötter (Zeitabschnitte) in ihren Barken den Körper der Himmelsgöttin Nut, symbolstehend für die Weiten des Kosmos, entlang. In einer jeden Barke sollte sich jeweils nur ein Dekangott befinden, sofern dies einen normalen Verlauf widerspiegelt. Beginnen wir unsere Betrachtung mit der linken Hälfte. Die Bewegungsrichtung der Dekangötter von oben nach unten auf der linken Hälfte, alsdann nach rechts überwechselnd reflektiert den Kurs entgegen dem Uhrzeigersinn, wie dies auch der runde Tierkreis darstellt.

Unterhalb des Sternbilds Löwe sind Dekangott 1 und 2 dargestellt – jeder in seiner eigenen Barke. Alles verläuft normal, ist wie gewohnt. Dann bringt Nut Skarabäus (Krebs) hervor. Der Zeitverlauf wechselt über auf die rechte Hälfte. Zwei Hälften – symbolische Teilung der Zeitleiste in zwei Teilstücke (geschichtliche Epochen): links – die Zeit vor der Flut, rechts – jene danach (die Geburt der neuen Zeit).

Auf der zweiten Hälfte dieses Tierkreises, gleich zu Beginn des Abschnitts des gerade auf die Welt gekommenen Skarabäus (Krebs) fährt eine kleine Barke mit einem auf einer Lotusblüte aufrecht stehenden kobragestaltigen Dekangott (3) den Körper Nuts entlang, diesem voraus, jedoch zusammen in einer Barke dargestellt, drei weitere Dekangötter (4). Hier – die Übereinstimmung. Diese Stelle ist in der Darstellung eingekreist.

Drei Dekangötter in einer Barke – der Hinweis auf jenes außergewöhnliche Ereignis, als in den Zeitabschnitt eines Dekangottes, drei hineingezwängt wurden. Diese drei Dekangötter sind in ein und der gleichen Barke gelandet, da die Sonne nach der Katastrophe tierkreisbezogen zunächst einen Rücklauf von zwei Dekanaten machte und ab Dekangott Nummer 1 ihren gewohnten Lauf entlang der Ekliptik wiederaufnahm – in Summe drei ergebend. Mit anderen Worten, in der sonst einem Dekangott zugeordneten Zeit, durchlief die Sonne am Himmel drei Dekanate, was sich mit jenem auf dem runden Dendera-Tierkreis Aufgezeichneten deckt.

Kombinieren wir das in beiden Tierkreisdarstellungen Aufgezeichnete, läßt sich mit Überzeugung behaupten, daß sich das Tierkreisereignis wie folgt abgespielt hat: die Erde durchlief das Löwezeitalter, in das Krebszeitalter eingehend, hat sie hier die erste Minute des ersten Grades verbracht, was bedeutet ein verkürztes Dekanat (daher ist die Barke, in der sich die Kobra befindet klein). Hier ereignete sich die Katastrophe. Auf den Tierkreis bezogen vollführte die Erde einen »Zeitsprung« zurücklaufend in das Löwezeitalter. Daraufhin, dieselbe Strecke »aus dem Zeitalter des Löwen«, von dessen Herzen hin zu Krebs erneut zurücklegend, kehrte die Erde an jene Stelle zurück, an der sie sich zum Zeitpunkt der Katastrophe befunden hatte. Mit anderen Worten hat die Erde einen Teil des Löwezeitalters und des Anfangsdekanats des Krebszeitalters zweifach durchquert.

Der kleine Dekangott (3) zusammen mit der diesem vorgelagerten Barke (4) mit drei Dekangöttern, besagt, daß die Zeit, die ab dem Zeitpunkt der Katastrophe und der »Fehlfunktion im Präzessionsmechanismus«, »jenes Entgegengesetztverlaufens der Tierkreiszeit« bis zur Wiederherstellung des Präzessionsmechanismus, im Vergleich zum normalen Verlauf der Tierkreiszeit, wo drei Dekanate von 720 Jahren einem Zeitalter von 2.160 Jahren gleichkommen, relativ kurz gewesen ist. Im Rahmen der physikalischen Zeit hat all dies sich während nur eines einzigen Dekanats zugetragen.

Kehren wir zum runden Dendera-Tierkreis zurück. Von Zeitpunkt B an, als die Sonne nach Wiederherstellung des Präzessionsmechanismus ihren gewohnten Lauf entlang der Ekliptik wiederaufnahm, zählt auf dem Dendera-Tierkreis die »neue Zeit«, derer bisher etwas mehr als 18 volle Dekanate verstrichen sind. Teilt man die seit der Katastrophe (13.669 Jahre) vergangenen Jahre durch die Dauer eines Dekanats (720 Jahre) ergibt dies 18,9 Dekanate. Die sich zwischen nach Zeitleiste des Dendera-Tierkreises abgelesener und jener, durch einfache arithmetische Berechnung ermittelte Dauer ergebende Differenz beträgt 0,9 Dekanate. Rechnen wir diesen Wert in Jahre um, ergibt dies 648 Jahre. Dies bedeutet, daß sich die »Zeitfaltung« (die Dauer des Entgegengesetztverlaufens der Tierkreiszeit) auf etwas mehr als 600 Jahre beläuft.

Die Summe der Merkwürdigkeiten hinsichtlich dieses Dekanats (im Vergleich der Tierkreise, in Betracht nehmend, daß diese Diskrepanz aus der allmählichen, kaum merklichen Veränderung im Neigungswinkel der Erdachse herrührt) hat die derzeit zwischen Astronomie und Astrologie vorherrschende »Meinungsverschiedenheit« von 608 Jahren ergeben.

Da sie das Bestehen eines tiefgründigen Wissens der Alten nicht einmal erwägen, kommt es weder Astronomen noch Astrologen in den Sinn bei den Ägyptern nach einer Antwort für diese unverkennbare Diskrepanz zu suchen. Ägyptologen, Archäologen und Historiker hingegen sind nicht ausreichend in den grundlegenden Wissenschaften bewandert, als daß sie zumindest die Frage richtig formulieren würden.

Konkret haben die oben beschriebenen Ereignisse dazu geführt, daß die weltweit benutzte Tierkreisuhr heutzutage nicht die richtige Zeit anzeigt – es hat sich insgesamt bereits vor langer Zeit alles geändert. Weder aus einer einzigen Veröffentlichung noch aus dem Gespräch mit irgendeinem professionellen Astrologen werden Sie den Grund dafür herausfinden, warum man aus astrologischer Sicht annimmt, die Erde sei bereits in das Wassermannzeitalter eingetreten. Der Tag der Frühlingstagundnachtgleiche, jener Punkt, dessen Anwesenheit in einem bestimmten Tierkreiszeichen den Namen des Zeitalters bestimmt, fiel im Jahre 2006 auf den 18. März. An jenem Tag zeigte der Himmel, daß das Territorium des Sternbildes Fische zu etwa 3∕5 des Weges durchquert war und der Übergang des Frühlingspunktes in das Sternbild Wassermann weitere 608 Jahre auf sich warten ließ. Der von der Internationalen Astronomischen Union benannte Zeitpunkt für den Übergang in das Wassermannzeitalter ist das Jahr 2614. Um dies zu überprüfen, genügt es, einen genaueren Blick auf den Himmel zu werfen. Folglich finden jene Menschen, die für ihre Navigation durch den Ozean des Lebens auf Astrologen und astrologische Diagramme vertrauen, sich in einer ähnlichen Position und werden sich auch weiter in einer solchen wiederfinden, wie einst Christopher Kolumbus, der mithilfe einer Kopie einer vorsintflutlichen Karte versucht hat Amerika zu finden. Wie Sie sich erinnern, verfehlte er sein Ziel mit knapp eintausend Meilen. Ähnliches erwartet Menschen, die versuchen mittels einer veralteten astrologischen Karte durch die Wirren des Lebens zu finden. In der Praxis bedeutet dies, daß die astrologischen Horoskoprhythmen in keiner Weise mit den tatsächlichen Rhythmen der kosmoenergetischen und kosmosoziologischen Zyklen übereinstimmen, was zur Folge hat, daß die Astrologie in einer abstrakten Zeit operiert, demzufolge sie bis zum heutigen Tage, nicht als Wissenschaft angesehen, losgelöst von der Realität existiert.

Diesen Abschnitt abrundend, sei betont, daß der Hauptbeweggrund für die obigen abschließenden Worte, nicht ein die Ethik der Astrologie Betreffender sein soll. Es gibt Dinge, die ungleich wichtiger sind. Astronomen und Astrophysiker die sich mit der Problematik der Asteroidenbedrohung befassen, legen dar, daß die Erde alle einhundert Jahre mit einem Himmelskörper von einer Größenordnung kleiner als einhundert Meter im Durchmesser konfrontiert wird. Mit solchen von mehr als einhundert Metern im Durchmesser – alle 5.000 Jahre. Ein Einschlag eines Asteroiden in der Größenordnung eines Durchmessers von einem Kilometer gehört alle 300.000 Jahre zu den Möglichkeiten. Einmal alle eine Million Jahre ist eine Kollision mit einem Körper eines Durchmessers von mehr als fünf Kilometern nicht auszuschließen.

Bewahrt gebliebene uralte geschichtliche Aufzeichnungen und unsere obigen Nachforschungen zeigen, daß die Wirklichkeit nicht so optimistisch aussieht. In den letzten 16.000 Jahren wurde die Erde zweimal von einem Asteroiden mit einer Größe von mehr als einigen Dutzend Kilometern im Durchmesser getroffen: einmal vor 13.669 Jahren (vom Azorenasteroiden) und 2.500 Jahre zuvor (vom Pazifikasteroiden).

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Hinweis darauf, daß es der Mars ist, von dem die Neferu (die Götter von Himmel und Erde) herkamen, findet sich in erhaltengebliebenen Altertümern. Wenden wir uns einem dieser zu, indem wir unseren Blick auf das Herz der Maya-Zivilisation richten – auf die Pyramidenanlage von Teotihuacán (Teotí-Huakán), 40 Kilometer nordöstlich von Mexiko-Stadt. Teotihuacán wurde erdacht, ausgestaltet und errichtet als ein in Stein verkörpertes Modell des Sonnensystems.

Hinweis darauf, daß es der Mars ist, von dem die Neferu (die Götter von Himmel und Erde) herkamen, findet sich in erhaltengebliebenen Altertümern. Wenden wir uns einem dieser zu, indem wir unseren Blick auf das Herz der Maya-Zivilisation richten – auf die Pyramidenanlage von Teotihuacán(Teotí-Huakán), 40 Kilometer nordöstlich von Mexiko-Stadt. Teotihuacán wurde erdacht, ausgestaltet und errichtet als ein in Stein verkörpertes Modell des Sonnensystems.

Teotihuacán (Rekonstruktionszeichnung)
1 Mondpyramide (Pyramide der Erde)
2 Im Zentrum zur Linken der Straße, die Sonnenpyramide
3 Im hinteren Bereich der Anlage ebenfalls links der Straße, die Pyramide des Kukulkan (Quetzalcoatl)

Teotihuacán (Rekonstruktionszeichnung)
1 Mondpyramide (Pyramide der Erde)
2 Im Zentrum zur Linken der Straße, die Sonnenpyramide
3 Im hinteren Bereich der Anlage ebenfalls links der Straße, die Pyramide des Kukulkan (Quetzalcoatl)


Im Zentrum dieser Anlage erhebt sich deren bedeutendstes Bauwerk – die Sonnenpyramide. Daß diese Pyramide für die Sonne steht, zeigt sich an ihrer Ausrichtung auf die Tage der Tagundnachtgleichen. Durchquert die Sonne an diesen Tagen den Zenit, verschwindet über die Dauer einer Minute der Schatten dieser Pyramiden. Dieses Phänomen läßt sich hier seit der Errichtung dieser Pyramiden beobachten. Zur Linken der Sonnenpyramide die Mondpyramide, obgleich diese Benennung irrig ist. Tatsächlich handelt es sich hierbei um die Pyramide der Erde, da sie die Erde und ihre relative Position zur Sonne verkörpert. Es genügt, eine Karte des Aufbaus des Sonnensystems über eine aus einer Höhe von 4.860 Metern gemachten Aufnahme dieser Anlage zu legen, und alles wird klar ersichtlich.
Im Zentrum dieser Anlage erhebt sich deren bedeutendstes Bauwerk – die Sonnenpyramide. Daß diese Pyramide für die Sonne steht, zeigt sich an ihrer Ausrichtung auf die Tage der Tagundnachtgleichen. Durchquert die Sonne an diesen Tagen den Zenit, verschwindet über die Dauer einer Minute der Schatten dieser Pyramiden. Dieses Phänomen läßt sich hier seit der Errichtung dieser Pyramiden beobachten. Zur Linken der Sonnenpyramide die Mondpyramide, obgleich diese Benennung irrig ist. Tatsächlich handelt es sich hierbei um die Pyramide der Erde, da sie die Erde und ihre relative Position zur Sonne verkörpert. Es genügt, eine Karte des Aufbaus des Sonnensystems über eine aus einer Höhe von 4.860 Metern gemachten Aufnahme dieser Anlage zu legen, und alles wird klar ersichtlich.

Sternenkarte der Anlage von Teotihuacán. Die Hauptpyramiden der Anlage verkörpern die jeweilige Umlaufbahnposition der betreffenden Planeten im Sonnensystem

Sternenkarte der Anlage von Teotihuacán. Die Hauptpyramiden der Anlage verkörpern die jeweilige Umlaufbahnposition der betreffenden Planeten im Sonnensystem

Es gibt eine Reihe zusätzlicher Merkmale wie ihre dem menschlichen Energiesystem und jenem der Erde nachgestaltete Siebenstufigkeit (aus sieben dieser wie eine »Matrioschka« eine über die andere gebauten Pyramiden) der Pyramiden im Allgemeinen (diesen Aspekt werden wir später eingehend betrachten).

Zur anderen Seite der Sonnenpyramide befindet sich die Pyramide des Kukulkan (Quetzalcoatl), die den Namen des »wohlwollenden (aus der Fremde kommenden) Gottes der Weisheit, Beschützer von Kultur und Wissen« trägt. Altägyptische Mythen benennen diesen als Thoth (Hermes).

Auf der Sternenkarte der Anlage nimmt die Pyramide des Kukulkan (Quetzalcoatl) die Stelle des Marses ein, jenes Planeten, von dem aus einst in alten Zeiten Kukulkan (die Gefiederte Schlange) kam. Daher steht die Höhe der Pyramide der Erde (Mondpyramide) – circa 42 Meter – zur Höhe der Pyramide des Quetzalcoatl (Mars) – circa 22 Meter, wie 1: 0,532, was genau dem Äquatordurchmesserverhältnis dieser Planeten entspricht, so daß, in strikter Übereinstimmung mit dem hermetischen Prinzip »was unten ist, jenem, was oben ist, entspricht«. Das in die Pyramidenparameter Eingebettetsein dieses Verhältnisses zeigt auf die Nutzung einer spezifischen Kommunikationskanal-Systemkonfiguration zwischen der Pyramide auf dem Mars und jener auf der Erde. Dies ein indirekter Hinweis, doch gibt es auch den Direkten.

Es gibt eine Reihe zusätzlicher Merkmale wie ihre dem menschlichen Energiesystem und jenem der Erde nachgestaltete Siebenstufigkeit (aus sieben dieser wie eine »Matrioschka« eine über die andere gebauten Pyramiden) der Pyramiden im Allgemeinen (diesen Aspekt werden wir später eingehend betrachten).

Zur anderen Seite der Sonnenpyramide befindet sich die Pyramide des Kukulkan (Quetzalcoatl), die den Namen des »wohlwollenden (aus der Fremde kommenden) Gottes der Weisheit, Beschützer von Kultur und Wissen« trägt. Altägyptische Mythen benennen diesen als Thoth (Hermes).

Auf der Sternenkarte der Anlage nimmt die Pyramide des Kukulkan (Quetzalcoatl) die Stelle des Marses ein, jenes Planeten, von dem aus einst in alten Zeiten Kukulkan (die Gefiederte Schlange) kam. Daher steht die Höhe der Pyramide der Erde (Mondpyramide) – circa 42 Meter – zur Höhe der Pyramide des Quetzalcoatl (Mars) – circa 22 Meter, wie 1: 0,532, was genau dem Äquatordurchmesserverhältnis dieser Planeten entspricht, so daß, in strikter Übereinstimmung mit dem hermetischen Prinzip »was unten ist, jenem, was oben ist, entspricht«. Das in die Pyramidenparameter Eingebettetsein dieses Verhältnisses zeigt auf die Nutzung einer spezifischen Kommunikationskanal-Systemkonfiguration zwischen der Pyramide auf dem Mars und jener auf der Erde. Dies ein indirekter Hinweis, doch gibt es auch den Direkten.

Schematische Darstellung des verkörperten,
dem Synchronisationsprinzip (aufeinander abgestimmt Sein) entsprechenden, Äquatordurchmesserverhältnisses von Mars und Erde in der Pyramide des Marses und der Pyramide der Erde (so daß, wie oben so unten)





















Schematische Darstellung des verkörperten, dem Synchronisationsprinzip (aufeinander abgestimmt Sein) entsprechenden, Äquatordurchmesserverhältnisses von Mars und Erde in der Pyramide des Marses und der Pyramide der Erde (so daß, wie oben so unten)
Teotihuacán (die Stadt der Götter) war mehr als nur eine auf der Erde nachgebildete Himmelskarte. In ihrer Sternenentsprechung ist Teotihuacán »die Nachbildung einer stellaren Karte jenes Teils des Himmels, den die Götter bewohnten«, wobei die zentrale »Straße« als »symbolischer Richtungsanzeiger zu jenem Ort im Sonnensystem, von woher sie einst auf die Erde kamen« diente, daher verläuft diese »Straße« von der Pyramide des Marses zur Pyramide der Erde. In ihrer Erdenentsprechung führte die zentrale »Straße« Teotihuacáns nach Norden, zu jenem Ort, wohin die »Götter« kamen – zur Erde hinabstiegen – auf jenes Gebiet zeigend, das Diodor »königlich« nannte und Plinius »die Insel der göttlichen Könige oder Gottkönige oder auch königliche Insel, die von den Göttern, die die atlantische Königsdynastie gründeten, bewohnt wird«. Nicht von Ungefähr wird die Stadt der Götter (Teotihuacán) einer Legende nach »die Wohnstätte derer, die den Weg zu den Göttern kennen« (sowohl den Weg zum stellaren Wohnsitz der Götter als auch zu ihrem terrestrischen) genannt. Durch Verknüpfung des Irdischen mit dem Himmlischen wird die zentrale Straße – die Achse der Anlage – beginnend bei der Pyramide des Quetzalcoatl (Mars), welche die Verkörperung des Planeten, von dem einst die »zivilisierenden Götter« kamen, darstellt, verlaufend zur Pyramide der Erde, zum Vektor, der auf Hyperborea zeigt, – dem irdischen Wohnsitz der Götter.

Teotihuacán (die Stadt der Götter) war mehr als nur eine auf der Erde nachgebildete Himmelskarte. In ihrer Sternenentsprechung ist Teotihuacán »die Nachbildung einer stellaren Karte jenes Teils des Himmels, den die Götter bewohnten«, wobei die zentrale »Straße« als »symbolischer Richtungsanzeiger zu jenem Ort im Sonnensystem, von woher sie einst auf die Erde kamen« diente, daher verläuft diese »Straße« von der Pyramide des Marses zur Pyramide der Erde. In ihrer Erdenentsprechung führte die zentrale »Straße« Teotihuacáns nach Norden, zu jenem Ort, wohin die »Götter« kamen – zur Erde hinabstiegen – auf jenes Gebiet zeigend, das Diodor »königlich« nannte und Plinius »die Insel der göttlichen Könige oder Gottkönige oder auch königliche Insel, die von den Göttern, die die atlantische Königsdynastie gründeten, bewohnt wird«. Nicht von Ungefähr wird die Stadt der Götter (Teotihuacán) einer Legende nach »die Wohnstätte derer, die den Weg zu den Göttern kennen« (sowohl den Weg zum stellaren Wohnsitz der Götter als auch zu ihrem terrestrischen) genannt. Durch Verknüpfung des Irdischen mit dem Himmlischen wird die zentrale Straße – die Achse der Anlage – beginnend bei der Pyramide des Quetzalcoatl (Mars), welche die Verkörperung des Planeten, von dem einst die »zivilisierenden Götter« kamen, darstellt, verlaufend zur Pyramide der Erde, zum Vektor, der auf Hyperborea zeigt, – dem irdischen Wohnsitz der Götter.

Laut dem Ozeanographen Yakov Gakkel (nach dem der Gakkelrücken, die nördliche Fortsetzung des nordatlantischen Rückens, benannt ist) hat es vor 100.000 Jahren Arctida gegeben. Die Geophysiker R.M. Demenitskaya, A.M. Karasik und Yu.G. Kiselev nehmen an, daß sich der Untergang Arctidas sogar zu einer noch früheren Zeit ereignet hat.

Professor A.I. Tolmachev glaubte, daß es bis zum Ende der letzten Eiszeit zwischen dem Norden des europäischen Kontinents und dem arktischen Amerika einen Austausch von Flora gegeben hat. Die Meeresgeologen N.A. Belov und V.N Lapina gehen davon aus, daß sich vor 16.000-18.000 Jahren Teile des Lomonossow-Rückens (auch Harrisschwelle) sowie des Mendelejew-Rückens über der Wasseroberfläche befunden haben. Der Wissenschaftler A.F. Treshnikov vermutet, daß sich ein Teil des Lomonossow-Rückens vor 8.000-18.000 Jahren über Wasser befunden haben dürfte. Nach Ansicht der namhaften sowjetischen Mikrobiologen Professor Ye.F. Guryanov und K.N. Nesisa ragte der Lomonossow-Rücken im Quartär über die Wasseroberfläche hinaus: »... die sich im Gebiet der ostsibirischen See befindliche Schwelle, die Neusibirischen Inseln und die Wrangelinsel, das heißt, das Gebiet des Lomonossow-Rückens hat für lange Zeit bestanden und versank erst kürzlich, auf jeden Fall in der nacheiszeitlichen Neuzeit« die vor gerade mal 2.500 Jahren einsetzte.

Laut dem Ozeanographen Yakov Gakkel (nach dem der Gakkelrücken, die nördliche Fortsetzung des nordatlantischen Rückens, benannt ist) hat es vor 100.000 Jahren Arctida gegeben. Die Geophysiker R.M. Demenitskaya, A.M. Karasik und Yu.G. Kiselev nehmen an, daß sich der Untergang Arctidas sogar zu einer noch früheren Zeit ereignet hat. Professor A.I. Tolmachev glaubte, daß es bis zum Ende der letzten Eiszeit zwischen dem Norden des europäischen Kontinents und dem arktischen Amerika einen Austausch von Flora gegeben hat. Die Meeresgeologen N.A. Belov und V.N Lapina gehen davon aus, daß sich vor 16.000-18.000 Jahren Teile des Lomonossow-Rückens (auch Harrisschwelle) sowie des Mendelejew-Rückens über der Wasseroberfläche befunden haben. Der Wissenschaftler A.F. Treshnikov vermutet, daß sich ein Teil des Lomonossow-Rückens vor 8.000-18.000 Jahren über Wasser befunden haben dürfte. Nach Ansicht der namhaften sowjetischen Mikrobiologen Professor Ye.F. Guryanov und K.N. Nesisa ragte der Lomonossow-Rücken im Quartär über die Wasseroberfläche hinaus: »... die sich im Gebiet der ostsibirischen See befindliche Schwelle, die Neusibirischen Inseln und die Wrangelinsel, das heißt, das Gebiet des Lomonossow-Rückens hat für lange Zeit bestanden und versank erst kürzlich, auf jeden Fall in der nacheiszeitlichen Neuzeit« die vor gerade mal 2.500 Jahren einsetzte.

In seiner Abhandlung »Über das in der Mondscheibe erscheinende Gesicht« läßt Plutarch seinen Helden – ein Römer namens Sylla – sagen, daß wenn man von den Britischen Inseln westwärts segelt, man zu der wunderschönen Insel Ogigia (Ortigia) gelangt. Diese Insel gehöre wie man annimmt der Artemis. Segelt man dann weiter in jene Richtung, in der im Sommer die Sonne untergeht (d.h. nach Nordwesten), erreicht man einige weitere Inseln.

In seiner Abhandlung »Über das in der Mondscheibe erscheinende Gesicht« läßt Plutarch seinen Helden – ein Römer namens Sylla – sagen, daß wenn man von den Britischen Inseln westwärts segelt, man zu der wunderschönen Insel Ogigia (Ortigia) gelangt. Diese Insel gehöre wie man annimmt der Artemis. Segelt man dann weiter in jene Richtung, in der im Sommer die Sonne untergeht (d.h. nach Nordwesten), erreicht man einige weitere Inseln.

Ausschnitt aus einer von Heezen, Tharp und Ewing erstellten Meeresbodenreliefkarte







In seiner »Geographie« schreibt der antike Geschichtsschreiber Strabon über den Rand des nördlichsten Gebiets der Erde, Thule (Hyperborea) genannt. Laut Strabon befindet sich Thule sechs Schiffreisetage von Großbritannien entfernt. Dies konnte wegen einer gallertartigen Masse (möglicherweise Eisschlamm) nicht angefahren werden. Diesen Ortes ging die Sonne während mehrerer Monate nicht unter, entsprechend lang währte die Winternacht.

Satellitenaufnahme – die Umrisse jener vorsintflutlichen Inseln und Küsten sind
deutlich zu erkennen
















Ausschnitt aus einer von Heezen, Tharp und Ewing erstellten Meeresbodenreliefkarte
In seiner »Geographie« schreibt der antike Geschichtsschreiber Strabon über den Rand des nördlichsten Gebiets der Erde, Thule (Hyperborea) genannt. Laut Strabon befindet sich Thule sechs Schiffreisetage von Großbritannien entfernt. Dies konnte wegen einer gallertartigen Masse (möglicherweise Eisschlamm) nicht angefahren werden. Diesen Ortes ging die Sonne während mehrerer Monate nicht unter, entsprechend lang währte die Winternacht.
Satellitenaufnahme – die Umrisse jener vorsintflutlichen Inseln und Küsten sind deutlich zu erkennen
Um uns zu vergegenwärtigen wie dieser »Präzessionsuhrmechanismus« funktioniert und was genau »Präzession« ist, müssen wir die Erde aus der Entfernung betrachten. So wird ersichtlich, daß diese gleichzeitig mehrere Kreisbewegungen vollführt, wovon eine dieser mit der Präzession zusammenhängt. Sehen wir uns diese der Reihe nach an.

Als Erstes umrundet die Erde die Sonne in einer elliptischen Umlaufbahn gegen den Uhrzeigersinn. Die Dauer, in der sie eine Sonnenumrundung vollendet, entspricht einem Jahr.

Um uns zu vergegenwärtigen wie dieser »Präzessionsuhrmechanismus« funktioniert und was genau »Präzession« ist, müssen wir die Erde aus der Entfernung betrachten. So wird ersichtlich, daß diese gleichzeitig mehrere Kreisbewegungen vollführt, wovon eine dieser mit der Präzession zusammenhängt. Sehen wir uns diese der Reihe nach an.

Als Erstes umrundet die Erde die Sonne in einer elliptischen Umlaufbahn gegen den Uhrzeigersinn. Die Dauer, in der sie eine Sonnenumrundung vollendet, entspricht einem Jahr.

Präzession der Erdachse

Die zweite Kreisbewegung der Erde, ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn, ist jene um ihre eigene Achse, wobei die Dauer einer dieser Umdrehungen einem Tag gleichkommt.

Die dritte Kreisbewegung wird von der Erdrotationsachse beschrieben. Zur Veranschaulichung dieser stellen wir uns vor, am geographischen Nordpol befände sich ein leistungsstarker senkrecht nach oben gerichteter Laserstrahl, die Vielzahl der am Himmel funkelnden Sterne bilden dabei die hemisphärische »Himmelsdecke«. Würden wir nun geduldig über lange Zeit beobachten welche Sterne unser polare Laserstrahl anleuchtet, würden wir feststellen, daß dieser sich kriechend langsam die »Himmeldecke« entlangbewegende Strahl einen Kreis beschreibt. Bis unser Laserstrahl jedoch am Himmel einen vollständigen Kreis durchlaufen hat, werden auf Erden in etwa 22.000 Jahre vergangen sein.
Die zweite Kreisbewegung der Erde, ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn, ist jene um ihre eigene Achse, wobei die Dauer einer dieser Umdrehungen einem Tag gleichkommt.

Die dritte Kreisbewegung wird von der Erdrotationsachse beschrieben. Zur Veranschaulichung dieser stellen wir uns vor, am geographischen Nordpol befände sich ein leistungsstarker senkrecht nach oben gerichteter Laserstrahl, die Vielzahl der am Himmel funkelnden Sterne bilden dabei die hemisphärische »Himmelsdecke«. Würden wir nun geduldig über lange Zeit beobachten welche Sterne unser polare Laserstrahl anleuchtet, würden wir feststellen, daß dieser sich kriechend langsam die »Himmeldecke« entlangbewegende Strahl einen Kreis beschreibt. Bis unser Laserstrahl jedoch am Himmel einen vollständigen Kreis durchlaufen hat, werden auf Erden in etwa 22.000 Jahre vergangen sein.
Dabei schwankt die (sich senkrecht zur Rotationsachse befindende) Erdäquatorebene leicht in Bezug auf die galaktische Ebene (den Himmelsäquator), infolge dessen die Sterne von ihrer niedrigsten Position über dem Horizont in ihre höchste Position über diesem aufsteigen wonach sie wieder an ihren ursprünglichen tiefsten Stand zurückkehren.

Dabei schwankt die (sich senkrecht zur Rotationsachse befindende) Erdäquatorebene leicht in Bezug auf die galaktische Ebene (den Himmelsäquator), infolge dessen die Sterne von ihrer niedrigsten Position über dem Horizont in ihre höchste Position über diesem aufsteigen wonach sie wieder an ihren ursprünglichen tiefsten Stand zurückkehren.

Jener vollständige während eines gesamten Zyklus von der Erdachse (unserem Laserstrahl) an den Himmel projizierten Kreis, wobei sich die Sterne von ihrer niedrigsten Position über dem Horizont zu ihrer Höchsten und wieder zurückbewegen, ist was als astronomischer »Präzessionszyklus« bezeichnet wird. Dieser tierkreisbezogene »Präzessionszyklus« worin der Sonnenaufgangspunkt im Osten am Horizont zum Zeitpunkt der Frühlingstagundnachtgleiche alle zwölf Tierkreiszeichen durchwandert, dauert 25.920 Jahre.

Es besteht noch eine weitere komplexe Bewegung, Nutation genannt, die es zu beachten gilt. Diese Nutation – das schwanken der Erdachse relativ zu ihrer mittleren Position – beträgt ±1,5°. Eine dieser kaum wahrnehmbaren Pendelbewegungen der Erde dauert 18,6 Jahre. Diese leichten Schwankungen haben einen gewissen Einfluß auf den geregelten Lauf der Präzession. Da es jedoch bisher nicht möglich ist, zu bestimmen, wie sich die Nutation auf die Präzession über die Dauer von 25.920 Jahren auswirkt, bleibt diese in der Regel bei der Berechnung des Präzessionszyklus unbeachtet. Was unsere Betrachtung der Kreisbewegungen im Einzelnen abschließt.

Jener vollständige während eines gesamten Zyklus von der Erdachse (unserem Laserstrahl) an den Himmel projizierten Kreis, wobei sich die Sterne von ihrer niedrigsten Position über dem Horizont zu ihrer Höchsten und wieder zurückbewegen, ist was als astronomischer »Präzessionszyklus« bezeichnet wird. Dieser tierkreisbezogene »Präzessionszyklus« worin der Sonnenaufgangspunkt im Osten am Horizont zum Zeitpunkt der Frühlingstagundnachtgleiche alle zwölf Tierkreiszeichen durchwandert, dauert 25.920 Jahre.

Es besteht noch eine weitere komplexe Bewegung, Nutation genannt, die es zu beachten gilt. Diese Nutation – das schwanken der Erdachse relativ zu ihrer mittleren Position – beträgt ±1,5°. Eine dieser kaum wahrnehmbaren Pendelbewegungen der Erde dauert 18,6 Jahre. Diese leichten Schwankungen haben einen gewissen Einfluß auf den geregelten Lauf der Präzession. Da es jedoch bisher nicht möglich ist, zu bestimmen, wie sich die Nutation auf die Präzession über die Dauer von 25.920 Jahren auswirkt, bleibt diese in der Regel bei der Berechnung des Präzessionszyklus unbeachtet. Was unsere Betrachtung der Kreisbewegungen im Einzelnen abschließt.

Nutation
Nutation
Nach heutiger Lehrmeinung entsteht die Präzession durch den Gravitationseinfluß von Sonne und Mond. Hugh Auchincloss Brown, ein Elektroingenieur, der über sechzig Jahre damit verbrachte eine Theorie, nach der die massive Eisansammlung am Pol zum Kippen der Erde und Zerstörung aller Zivilisationen führen könnte, zu verbreiten, hielt die Präzession der Erdachse für ein besonders bedrohliches Zeichen hierfür.

In Wirklichkeit jedoch hängt die Präzession mit bestimmten im Erdkern ablaufenden Prozessen zusammen. Die »Präzessionsschwingung« ist der ureigenste Taktgeber für die planetarische Energieuhr, auf besondere Art und Weise verbunden mit dem Einfluß des »Rotationshyperboloidfeldes« der Magnetachse, und von grundlegender Bedeutung im Energieinformationsaustausch von Erde und Kosmos.

Die Präzession, für die die Wissenschaft keine überzeugende Erklärung hat, als auch das »Rotationshyperboloidfeld« der Magnetachse, sind grundlegender Bestandteil des Energiemechanismus eines jeden Planeten.

Den Ansatz des »Rotationshyperboloidfeldes« der Erde, über das Sie in einem der folgenden Kapitel mehr erfahren, wurde von S.N. Pavlova aus Sankt Petersburg entwickelt.

Nach heutiger Lehrmeinung entsteht die Präzession durch den Gravitationseinfluß von Sonne und Mond. Hugh Auchincloss Brown, ein Elektroingenieur, der über sechzig Jahre damit verbrachte eine Theorie, nach der die massive Eisansammlung am Pol zum Kippen der Erde und Zerstörung aller Zivilisationen führen könnte, zu verbreiten, hielt die Präzession der Erdachse für ein besonders bedrohliches Zeichen hierfür.

In Wirklichkeit jedoch hängt die Präzession mit bestimmten im Erdkern ablaufenden Prozessen zusammen. Die »Präzessionsschwingung« ist der ureigenste Taktgeber für die planetarische Energieuhr, auf besondere Art und Weise verbunden mit dem Einfluß des »Rotationshyperboloidfeldes« der Magnetachse, und von grundlegender Bedeutung im Energieinformationsaustausch von Erde und Kosmos.

Die Präzession, für die die Wissenschaft keine überzeugende Erklärung hat, als auch das »Rotationshyperboloidfeld« der Magnetachse, sind grundlegender Bestandteil des Energiemechanismus eines jeden Planeten.

Den Ansatz des »Rotationshyperboloidfeldes« der Erde, über das Sie in einem der folgenden Kapitel mehr erfahren, wurde von S.N. Pavlova aus Sankt Petersburg entwickelt.

Präzession der Tagundnachtgleichen

Um dieses über Jahrtausende reichende astronomische Phänomen sichtbar zu machen, wenden wir selbige bereits von den altägyptischen Priestergelehrten im Dendera-Tierkreis angewendeten »freeze-framing Standbild«-Methode« an. Jene einzigartige Methode – die einzige Art und Weise dieses über die Zeit Ausgedehnte und mehrere Jahrtausende der kontinuierlichen Beobachtung der vor dem Hintergrund der Sternbilder aufgehenden Sonne Erfordernde zu veranschaulichen. Mittels eines Computerprogramms läßt sich dieser Prozeß beschleunigen und sichtbar machen. Als Ausgangspunkt in unserer Computersimulation wählen wir den Tag der Frühlingstagundnachtgleiche, den 21. März des Jahres 4714 v.u.Z. Der Ort von dem aus wir jenes sich am Himmel abspielende beobachten, befindet sich in Gizeh. In den folgenden Abbildungen zeigt Buchstabe »B« die Richtung nach Osten und die gestrichelte Linie, jeweils den Horizont an.

Präzession der Tagundnachtgleichen

Um dieses über Jahrtausende reichende astronomische Phänomen sichtbar zu machen, wenden wir selbige bereits von den altägyptischen Priestergelehrten im Dendera-Tierkreis angewendeten »freeze-framing Standbild«-Methode« an. Jene einzigartige Methode – die einzige Art und Weise dieses über die Zeit Ausgedehnte und mehrere Jahrtausende der kontinuierlichen Beobachtung der vor dem Hintergrund der Sternbilder aufgehenden Sonne Erfordernde zu veranschaulichen. Mittels eines Computerprogramms läßt sich dieser Prozeß beschleunigen und sichtbar machen. Als Ausgangspunkt in unserer Computersimulation wählen wir den Tag der Frühlingstagundnachtgleiche, den 21. März des Jahres 4714 v.u.Z. Der Ort von dem aus wir jenes sich am Himmel abspielende beobachten, befindet sich in Gizeh. In den folgenden Abbildungen zeigt Buchstabe »B« die Richtung nach Osten und die gestrichelte Linie, jeweils den Horizont an.
Position der Sonne auf der Ekliptik am 21. März 4714 v.u.Z um 7 Uhr morgens. Die Sonne befindet sich unterhalb des Horizonts im Sternbild Stier
Position der Sonne auf der Ekliptik am 21. März 4714 v.u.Z um 7 Uhr morgens. Die Sonne befindet sich unterhalb des Horizonts im Sternbild Stier
An jenem Tag, vor mehr als sechstausend Jahren, ging die Sonne im Sternbild Stier auf. Die schwarze gestrichelte Linie umreißt die Grenzen des Sternbildes Stier, das sich größtenteils unterhalb des Horizonts befindet. Die Sonne bewegt sich entlang der Ekliptik (Ekliptik – die Linie der scheinbaren Bewegung der Sonne durch die Sternbilder des Tierkreisgürtels). Höher oberhalb des Horizonts befindet sich das Sternbild Widder. Sternbild Fische befindet sich in der Ecke ganz oben rechts. Schauen Sie sich als nächstes an, wo die Sonne am gleichen Kalendertag und zur gleichen Stunde im Jahre 2993 v.u.Z. aufgegangen ist.
An jenem Tag, vor mehr als sechstausend Jahren, ging die Sonne im Sternbild Stier auf. Die schwarze gestrichelte Linie umreißt die Grenzen des Sternbildes Stier, das sich größtenteils unterhalb des Horizonts befindet. Die Sonne bewegt sich entlang der Ekliptik (Ekliptik – die Linie der scheinbaren Bewegung der Sonne durch die Sternbilder des Tierkreisgürtels). Höher oberhalb des Horizonts befindet sich das Sternbild Widder. Sternbild Fische befindet sich in der Ecke ganz oben rechts. Schauen Sie sich als nächstes an, wo die Sonne am gleichen Kalendertag und zur gleichen Stunde im Jahre 2993 v.u.Z. aufgegangen ist.
Ort des Sonnenaufgangs am 21 März 2993 v.u.Z.
Ort des Sonnenaufgangs am 21 März 2993 v.u.Z.
Sich gegen den Uhrzeigersinn bewegend, ist Widder teils unter den Horizont weggesunken. Die Sonne befindet sich unterhalb des Horizonts im Sternbild Widder. Auch Sternbild Fische ist dem Horizont näher gekommen. Diese Computersimulation zeigt anschaulich, daß die Sternbilder, sich gegen den Uhrzeigersinn bewegend, unter den Horizont wegsinken. Nun machen wir den nächsten Zeitsprung von zweitausend Jahren in das Jahr 7 unserer Zeit.
Sich gegen den Uhrzeigersinn bewegend, ist Widder teils unter den Horizont weggesunken. Die Sonne befindet sich unterhalb des Horizonts im Sternbild Widder. Auch Sternbild Fische ist dem Horizont näher gekommen. Diese Computersimulation zeigt anschaulich, daß die Sternbilder, sich gegen den Uhrzeigersinn bewegend, unter den Horizont wegsinken. Nun machen wir den nächsten Zeitsprung von zweitausend Jahren in das Jahr 7 unserer Zeit.
21. März des Jahres 7 unserer Zeit
21. März des Jahres 7 unserer Zeit
An jenem Tag, dem 21. März des Jahres 7 unserer Zeit, um 7 Uhr morgens befand sich die Sonne im Sternbild Fische. Widder war unter dem Horizont versunken. Betrachten wir nun, wo sich die Sonne zur Frühlingstagundnachtgleiche am 21. März 2007 um 7 Uhr morgens befand.
An jenem Tag, dem 21. März des Jahres 7 unserer Zeit, um 7 Uhr morgens befand sich die Sonne im Sternbild Fische. Widder war unter dem Horizont versunken. Betrachten wir nun, wo sich die Sonne zur Frühlingstagundnachtgleiche am 21. März 2007 um 7 Uhr morgens befand.
21. März 2007
21. März 2007
Wie Sie sehen ging die Sonne in dem bereits zu ⅔ unter den Horizont gesunkenen Sternbild Fische auf. Somit zeigt das Ergebnis unserer Computersimulation, daß die Bewegung des Sonnenaufgangspunktes vor den Sternbildern im großen Schöpfungskreis zur Frühlingstagundnachtgleiche im Uhrzeigersinn stattfindet, die Bewegung der Sternbilder selbst bezogen auf den Horizont – diesem entgegengesetzt.
Wie Sie sehen ging die Sonne in dem bereits zu ⅔ unter den Horizont gesunkenen Sternbild Fische auf. Somit zeigt das Ergebnis unserer Computersimulation, daß die Bewegung des Sonnenaufgangspunktes vor den Sternbildern im großen Schöpfungskreis zur Frühlingstagundnachtgleiche im Uhrzeigersinn stattfindet, die Bewegung der Sternbilder selbst bezogen auf den Horizont – diesem entgegengesetzt.

Warnung vor der Katastrophe

Wie durch ein Wunder ist im Kloster von Abou Hormeis ein Papyrus erhalten geblieben, der ein Fragment des Warnungstextes enthält, den die Priestergelehrten von Atlantis einst vor der drohenden Katastrophe erhalten hatten. Dieser besagt:

»Es werde eine Flut auftreten, wenn das ›Herz von Löwe‹ in die erste Minute des ersten Grades des ›Hauptes von Krabbe‹ (Krebs) eintritt«.

In Wirklichkeit bewegt sich der Stern Regulus (das Herz von Löwe) nicht auf das Haupt von Krebs zu, da sich die Sternbilder am Himmel relativ zueinander nicht bewegen. Daraus geht hervor, daß der Papyrustext den Charakter einer Vorhersage besitzt, ein beispielloses astronomisches Ereignis voraussagend: »... in dem Moment wenn die sich der Ekliptik entlang bewegende Sonne, in die erste Minute des ›Hauptes von Krabbe‹ eintritt, diese, sich plötzlich rückwärts bewegend, die entsprechende Stelle im ›Herz von Löwe‹ einnehmen wird«. Zu genau diesem Zeitpunkt werde die Flut eintreten. Eine solch ungewöhnliche »Bewegung der Sonne« kann nur infolge der Auswirkungen eines Asteroideneinschlages, Verlagerung der Rotationsachse und sich in Bezug zum Horizont verlagerten Sternenhimmels erfolgt sein, als die Erdrotation abrupt abgebremst wurde, was Flutwelle, Tsunami und Sintflut auslöste.














Warnung vor der Katastrophe

Wie durch ein Wunder ist im Kloster von Abou Hormeis ein Papyrus erhalten geblieben, der ein Fragment des Warnungstextes enthält, den die Priestergelehrten von Atlantis einst vor der drohenden Katastrophe erhalten hatten. Dieser besagt:

»Es werde eine Flut auftreten, wenn das ›Herz von Löwe‹ in die erste Minute des ersten Grades des ›Hauptes von Krabbe‹ (Krebs) eintritt«.

In Wirklichkeit bewegt sich der Stern Regulus (das Herz von Löwe) nicht auf das Haupt von Krebs zu, da sich die Sternbilder am Himmel relativ zueinander nicht bewegen. Daraus geht hervor, daß der Papyrustext den Charakter einer Vorhersage besitzt, ein beispielloses astronomisches Ereignis voraussagend: »... in dem Moment wenn die sich der Ekliptik entlang bewegende Sonne, in die erste Minute des ›Hauptes von Krabbe‹ eintritt, diese, sich plötzlich rückwärts bewegend, die entsprechende Stelle im ›Herz von Löwe‹ einnehmen wird«. Zu genau diesem Zeitpunkt werde die Flut eintreten. Eine solch ungewöhnliche »Bewegung der Sonne« kann nur infolge der Auswirkungen eines Asteroideneinschlages, Verlagerung der Rotationsachse und sich in Bezug zum Horizont verlagerten Sternenhimmels erfolgt sein, als die Erdrotation abrupt abgebremst wurde, was Flutwelle, Tsunami und Sintflut auslöste.
Die Verlagerung der Erdrotationsachse um 15° belegen verschiedene historische Funde. Insbesondere eine in Ägypten aufgefundene Sonnenuhr, die sich nur für ein Land eignet, das sich auf einer Breite von 15° befindet, doch liegt Ägypten bekanntlich auf dem 25. bis 30. Breitengrad. Um hierfür eine Erklärung zu finden, muß in Betracht gezogen werden, wo sich vor dem Einschlag des Azorenasteroiden Nordpol und Erdrotationsachse befunden haben. In vorsintflutlicher Zeit lag das Gebiet Ägyptens, bezogen auf den ehemaligen Nordpol, auf etwa 15° nördlicher Breite.
Die Verlagerung der Erdrotationsachse um 15° belegen verschiedene historische Funde. Insbesondere eine in Ägypten aufgefundene Sonnenuhr, die sich nur für ein Land eignet, das sich auf einer Breite von 15° befindet, doch liegt Ägypten bekanntlich auf dem 25. bis 30. Breitengrad. Um hierfür eine Erklärung zu finden, muß in Betracht gezogen werden, wo sich vor dem Einschlag des Azorenasteroiden Nordpol und Erdrotationsachse befunden haben. In vorsintflutlicher Zeit lag das Gebiet Ägyptens, bezogen auf den ehemaligen Nordpol, auf etwa 15° nördlicher Breite.

Ausrichtung des Gitternetzes vor Flut und Rotationsachsenverlagerung. Das Gebiet zwischen dem 15. und 30. nördlichen Breitengrad um eine Drehung versetzt




Ausrichtung des Gitternetzes vor Flut und Rotationsachsenverlagerung. Das Gebiet zwischen dem 15. und 30. nördlichen Breitengrad um eine Drehung versetzt
Doch mit der Positionsveränderung des Nordpols und der insgesamt um 15° auf die Rotationsachse bezogenen Flächenverlagerung hat sich der Gürtel in dem sich Atlantis und das Gizeh-Plateau befinden auf den 30. Breitengrad gedreht.
Doch mit der Positionsveränderung des Nordpols und der insgesamt um 15° auf die Rotationsachse bezogenen Flächenverlagerung hat sich der Gürtel in dem sich Atlantis und das Gizeh-Plateau befinden auf den 30. Breitengrad gedreht.

Ausrichtung des Gitternetzes nach Flut und Rotationsachsenverlagerung








Ausrichtung des Gitternetzes nach Flut und Rotationsachsenverlagerung
Alte astronomische Tafeln mithilfe derer es möglich ist, die Position der Sterne zu bestimmen, enthalten Informationen darüber, daß das alte Babylon zu früheren Zeiten (auf den heutigen Nordpol bezogen) viel weiter nördlich gelegen war, als die heutigen Ruinen dieser Stadt. Auf diese Diskrepanz hat der Astronom Abraham Arzachel (im lateinischsprachigen Europa; az-Zarqali, ein arabischer Astronom und Mathematiker), der Ende des elften bis Anfang des zwölften Jahrhunderts lebte, aufmerksam gemacht.
Alte astronomische Tafeln mithilfe derer es möglich ist, die Position der Sterne zu bestimmen, enthalten Informationen darüber, daß das alte Babylon zu früheren Zeiten (auf den heutigen Nordpol bezogen) viel weiter nördlich gelegen war, als die heutigen Ruinen dieser Stadt. Auf diese Diskrepanz hat der Astronom Abraham Arzachel (im lateinischsprachigen Europa; az-Zarqali, ein arabischer Astronom und Mathematiker), der Ende des elften bis Anfang des zwölften Jahrhunderts lebte, aufmerksam gemacht.

In der Astronomie werden Koordinaten durch zwei Größen bestimmt: Rektaszension (Stundenwinkel) und Deklination (Erhebungswinkel über dem Himmelsäquator). Rektaszension ermöglicht die Ost – West Orientierung, Deklination jene in Richtung Nord – Süd (nach der Höhe des Sternes über dem Himmelsäquator). Die heutigen astronomischen Koordinaten für Regulus (der hellste Stern – Hauptstern im Sternbild Löwe) sind:
In der Astronomie werden Koordinaten durch zwei Größen bestimmt: Rektaszension (Stundenwinkel) und Deklination (Erhebungswinkel über dem Himmelsäquator). Rektaszension ermöglicht die Ost – West Orientierung, Deklination jene in Richtung Nord – Süd (nach der Höhe des Sternes über dem Himmelsäquator). Die heutigen astronomischen Koordinaten für Regulus (der hellste Stern – Hauptstern im Sternbild Löwe) sind:

Himmelskoordinaten für Regulus
und δ Cancri vor und nach der
Katastrophe

Deklination – 12°13'
Rektaszension – 10h06m

Für δ Cancri (Delta Cancri im Sternbild Krebs, zweithellster Fixstern in Krebs)
respektive: 18° und 8h45m

Die sich nach der Katastrophe veränderten Koordinaten für Krebs:
Deklination circa 37-38°
Rektaszension 10h06m

Vergleichen wir die Ausgangsposition von Krebs vor der Katastrophe (Pfeil A) mit dessen Koordinaten im Dendera-Tierkreis nach der Katastrophe (Pfeil B). Einfachste Arithmetik ergibt: Krebs ist um etwa 20° nach Norden verschoben sowie um 1h21m nach Osten, was ebenfalls etwa 20° ausmacht. Und dies entspricht der Himmelsverlagerung in Grad. Die Erde »kippte« in die entgegengesetzte Richtung, in die der Himmel »fiel«: in etwa 20° gen Süden und 20° nach Westen vom ursprünglichen Ausgangswinkel der Erdachse vor dem Einschlagen des Asteroiden.
Himmelskoordinaten für Regulus und δ Cancri vor und nach der Katastrophe
Deklination – 12°13'
Rektaszension – 10h06m

Für δ Cancri (Delta Cancri im Sternbild Krebs, zweithellster Fixstern in Krebs)
respektive: 18° und 8h45m

Die sich nach der Katastrophe veränderten Koordinaten für Krebs:
Deklination circa 37-38°
Rektaszension 10h06m

Vergleichen wir die Ausgangsposition von Krebs vor der Katastrophe (Pfeil A) mit dessen Koordinaten im Dendera-Tierkreis nach der Katastrophe (Pfeil B). Einfachste Arithmetik ergibt: Krebs ist um etwa 20° nach Norden verschoben sowie um 1h21m nach Osten, was ebenfalls etwa 20° ausmacht. Und dies entspricht der Himmelsverlagerung in Grad. Die Erde »kippte« in die entgegengesetzte Richtung, in die der Himmel »fiel«: in etwa 20° gen Süden und 20° nach Westen vom ursprünglichen Ausgangswinkel der Erdachse vor dem Einschlagen des Asteroiden.




Etwa einhundert Jahre nach der schrecklichen Katastrophe endet auf der Erde die Zeit der durch den Asteroideneinschlag verursachten aktiven geologischen und klimatischen Veränderungen. Ein kolossaler Gletscher mehrerer Kilometer Dicke bedeckte nun die arktische Region. Nebst dessen Auswirkung auf das Klima verursachte dieser riesige »Auswuchs« eine Schwerpunktverlagerung des Planeten. Es entstanden zusätzliche Zentrifugalkräfte, die die gen Süden gekippte Rotationsachse der Erde in dieser Position festhielten. Im Laufe der Zeit klärte die Atmosphäre wieder auf und das Abschmelzen des Gletschers verringerte diesen »Auswuchs«. Von den Zentrifugalkräften der Erdrotation mitgetragen, floß das Wasser der abschmelzenden Gletscher in den Ozean und verteilte sich entlang dem Äquator. Der durch das Abschmelzen ansteigende Meeresspiegel verringerte diesen die Schräglage der Achse festhaltenden »Auswuchs« weiter und bewirkte ihre allmähliche Rückverlagerung. Irgendwo in der Mitte des zehnten Jahrtausends vor unserer Zeitrechnung war der Großteil des Eises abgeschmolzen, der Neigungswinkel der Erdrotationsachse teilweise zurückverlagert und hier stabilisiert.
















Etwa einhundert Jahre nach der schrecklichen Katastrophe endet auf der Erde die Zeit der durch den Asteroideneinschlag verursachten aktiven geologischen und klimatischen Veränderungen. Ein kolossaler Gletscher mehrerer Kilometer Dicke bedeckte nun die arktische Region. Nebst dessen Auswirkung auf das Klima verursachte dieser riesige »Auswuchs« eine Schwerpunktverlagerung des Planeten. Es entstanden zusätzliche Zentrifugalkräfte, die die gen Süden gekippte Rotationsachse der Erde in dieser Position festhielten. Im Laufe der Zeit klärte die Atmosphäre wieder auf und das Abschmelzen des Gletschers verringerte diesen »Auswuchs«. Von den Zentrifugalkräften der Erdrotation mitgetragen, floß das Wasser der abschmelzenden Gletscher in den Ozean und verteilte sich entlang dem Äquator. Der durch das Abschmelzen ansteigende Meeresspiegel verringerte diesen die Schräglage der Achse festhaltenden »Auswuchs« weiter und bewirkte ihre allmähliche Rückverlagerung. Irgendwo in der Mitte des zehnten Jahrtausends vor unserer Zeitrechnung war der Großteil des Eises abgeschmolzen, der Neigungswinkel der Erdrotationsachse teilweise zurückverlagert und hier stabilisiert.
Eine einfache und anschauliche Methode zur Ermittlung der Zeitpunkte der Zeitleiste des Dendera-Tiekreises hat uns S.N. Pavlova angereicht [40]. Durch das Abzählen der Anzahl der Dekangötter und das Übereinanderlegen von Sternenkarten auf die Himmelsscheibe des Dendera-Tierkreises konnte sie den Verweilort der Sonne zu Beginn unserer Ära (zwischen dem 15 und 16 Dekangott) und zu unserer jetzigen Zeit (Pfeil C) bestimmen.
Eine einfache und anschauliche Methode zur Ermittlung der Zeitpunkte der Zeitleiste des Dendera-Tiekreises hat uns S.N. Pavlova angereicht [40]. Durch das Abzählen der Anzahl der Dekangötter und das Übereinanderlegen von Sternenkarten auf die Himmelsscheibe des Dendera-Tierkreises konnte sie den Verweilort der Sonne zu Beginn unserer Ära (zwischen dem 15 und 16 Dekangott) und zu unserer jetzigen Zeit (Pfeil C) bestimmen.
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