а) Erforschung der Auswirkung des Pyramidenfeldes auf menschliche Lymphoblastoidzellen. Als Quelle für das zu untersuchende Pyramidenfeld diente pyramidenfeldausgesetztes Wasser, aus dem die Nährbodenlösung hergestellt wurde.
Die Bestimmung der Zelllebensfähigkeit (Zellviabilität) erfolgte absorptionsspektralphotometrisch mittels Trypanblaufärbung 0,4% (Serva, Deutschland) sowie MTT-Test (der Firma Sigma, USA) mit dem Vitalfarbstoff.
Bereits am 10. Versuchstag setzte ein deutlicher Anstieg (um ein mehrfaches im Vergleich zur Kontrollaufstellung) von Zellzahl und Zellviabilitätsprozentsatz in der pyramidenfeldvorbehandelten Lösung ein.
Folgendes Datenmaterial über die fördernde Wirkung des pyramidenfeldvorbehandelten Nährmediums auf Viabilität und Proliferation (Vervielfältigungsfähigkeit) menschlicher Zellen ließ sich ermitteln:
Im Vergleich zur Kontrollaufstellung läßt sich eine Verlängerung der Zelllebensdauer feststellen. Dergestalt betrugen die betreffenden Werte am 11. Versuchstag 1,2 Mio./ml bzw. 52% für die Kontrollaufstellung sowie 1,4 Mio./ml und 88% für die Versuchsaufstellung. Am 21. Versuchstag 0,05 Mio./ml und 2% für die Kontrollaufstellung respektive 0,3 Mio./ml und 49% für die Versuchsaufstellung.
b) Ebenda wurde die Auswirkung des Pyramidenfeldes auf die virenhemmende Wirkung von Immunoglobulin (Antikörpern) untersucht. Als Untersuchungsobjekt diente Venoglobulin – human polyvalentes Immunoglobulin intravenös, lyophilisiert (von Pasteur-Mérieux, Frankreich) an einer Kultur menschlicher diploider Fibroblastenzellen. Zur Ermittlung der virenhemmenden Wirkung des Immunoglobulins (Ig) wurde das Enzephalomyokarditis-Mausvirus (EMC-Virus) verwendet. Die virenhemmende Wirkung des Arzneimittels wurde anhand seiner Fähigkeit menschliche Zellen vor der zytopathischen (zellzerstörenden) Viruswirkung zu schützen beurteilt.
Das Venoglobulin wurde Anweisungsgemäß in destilliertem Wasser zu einer Konzentration von 50 µg/ml gelöst. In der Versuchsaufstellung wurde das Präparat in zwei Konzentrationen getestet: 50 µg/ml und 0,5 µg/ml. Aliquote beider Konzentrationen wurden einem Pyramidenfeld ausgesetzt. 24 Stunden vor Infizierung mit dem Virus wurde den Zellkulturen das Venoglobulin zugeführt. In diploiden Kulturen menschlicher Fibroblasten vermehrt sich der EMC-Virus sehr stark, einen ausgeprägten zytopathischen Effekt erzeugend - der infektiöse Titer des Virus erreichte 5,0 Ig CPD50. Das Venoglubin der 50 μg/ml-Konzentration vermochte die Proliferation des Virus bedeutend zu hemmen - dessen Titer erreichte lediglich 2,0 Ig TCPD50 (ein Inhibitionsfaktor von 3,0 Ig). In der um ein 100-faches reduzierten Konzentration der Zubereitung ließ sich eine solche Schutzwirkung nicht mehr nachweisen.
Ein ganz anderes Bild zeigt sich bei Verwendung der gleichen Venoglobulinkonzentrationen, jedoch einem Pyramidenfeld ausgesetzt. In diesem Fall hemmte das Präparat in der 50-µg/ml-Konzentration die Vermehrung des EMC-Virus um 4,0 Ig, am bedeutsamsten jedoch ist, daß das Präparat in der 0,5-µg/ml-Konzentration nun die gleiche hemmende Wirkung aufweist. Somit zeigt die keine Zellschutzwirkung mehr besitzende Konzentration von 0,5 μg/ml nach Pyramidenfeldeinwirkung eine stärker ausgeprägte Wirkung als in der 100-fach konzentrierteren Form dieses Wirkstoffes.
Bei weiterer Verdünnung auf 0,005 μg/ml und 0,00005 μg/ml mit anschließender Pyramidenfeldaussetzung weist das Venoglobilin eine ausgeprägte virenhemmende Wirkung auf – der EMC-Virus-Titer beträgt 1,0 Ig TCPD50.
Die virenhemmende Wirkung des Venoglobulins war somit von seiner Konzentration praktisch unabhängig geworden.